Tiere im Fokus


Die Stadtfüchse von London (E04)

(Folge)
  • Frankreich Le Renard de Londres
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Frankreich, 2016, 26 min

Besetzung:

Guillaume Mazille (Moderator), Marie Schneider (Moderator)

Inhalte(1)

Mit 10.000 Füchsen weist London den höchsten Fuchsbestand Europas auf. Meister Reineke hat sich an das neue Ökosystem angepasst: Er bettelt hinter den Fastfood-Restaurants, macht in den Parks Jagd auf Eichhörnchen und läuft zwischen den Stoßstangen der Autos Slalom. Wildtiere, die durch die Stadt streifen, das gibt tolle Fotos! Guillaume, Marie und ihre kleine Tochter Muse fahren in einem alten VW-Campingbus durch London, um die Menschen zu treffen, die das Verhalten der Stadtfüchse erforschen. Sie fotografieren mit Fernauslöser, damit der Fuchs möglichst nah an die Kamera herankommt. Um die Großstadtkulisse und den Müll, den die Füchse fressen, einzufangen, fotografieren sie mit einem 20mm-Superweitwinkelobjektiv.
Terry Woods, der sich für den Schutz der Tiere einsetzt, hilft den beiden Tierfotografen bei der Motivsuche: Er liebt Tiere und kümmert sich seit über 20 Jahren um die Füchse in der Stadt. Mit den riesigen Parks, den vielen Vorgärten und Bergen von Müllsäcken auf den Gehwegen ist London ein wahres Paradies für Füchse. Seit den frühen 30er Jahren hat sich die Hauptstadt immer mehr auf angestammtem Fuchsgebiet breit gemacht. Der Mensch ist in den Lebensraum der Füchse eingedrungen, nicht umgekehrt. In der Stadt wird ein Fuchs im Schnitt zwei Jahre alt, in der Natur mehr als zehn. 60 Prozent der verendeten Tiere gehen auf Kosten der Autofahrer. In der Klinik des Fox Project, einem Krankenhaus speziell für Füchse, erfahren Guillaume und Marie, dass rund 700 verletzte Füchse pro Jahr behandelt werden müssen. (arte)

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