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Brückenbauer, moralisches Gewissen des Landes, Wegbereiter der Ökumene und des interreligiösen Dialogs: das sind nur einige der Attribute, die Kardinal König (1905–2004) zugeschrieben werden. Der langjährige Erzbischof von Wien war eine der prägendsten Persönlichkeiten Österreichs im 20. Jahrhundert. Er war ein gesuchter Gesprächspartner über religiöse und weltanschauliche Grenzen hinweg, ein wegweisender Impulsgeber des II. Vatikanischen Konzils, ein früher Wegbereiter für die politische Wende im Osten und maßgeblich daran beteiligt, dass erstmals ein Papst aus Polen kam. Doch bei der Wahl seines Nachfolgers ließ ihn gerade dieser Papst – beeinflusst von großteils anonymen Kritikern, trotz ausdrücklicher Zusicherung, ihn im Zusammenhang mit seiner Nachfolge noch zu kontaktieren – im Stich. Trotz Kritik, Anfeindungen und Enttäuschungen blieb König aber seiner Kirche gegenüber Zeit seines Lebens loyal. (Katholisches filmwerk)

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