Mitteldeutschland von oben


Vom Eichsfeld bis zur Altmark (E02)

(Folge)
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Deutschland, 2010, 30 min

Inhalte(1)

Der zweite Film der Reihe entdeckt vor allem die Wunder der Natur, die durch das Zusammenwachsen zweier einst geteilter Landstriche entstanden sind. Tausende Kraniche machen auf dem Arendsee Station auf ihrer Reise gen Süden. Nur aus der Luft kann man den riesigen Vogelschwarm überblicken. Erst seit der Wiedervereinigung können die Tiere den See ansteuern. Aber seitdem ist der Arendsee zu einem der größten Vogelrastplätze Deutschlands geworden. Großflächige Auenwälder, artenreiches Grünland, Niedermoore und Fließgewässer: Die Naturräume im ehemaligen innerdeutschen Grenzgebiet stellen heute für viele gefährdete Pflanzen und Tiere ein ideales Rückzugsgebiet dar. Die Kamera fliegt weiter. Der einst „unzugänglichste Berg der Welt“ ist ihr nächstes Ziel. Der Brocken war zu DDR-Zeiten ein Hochsicherheitstrakt. Heute ist er eines der beliebtesten Ausflugsziele in Mitteldeutschland. Aus der Luft wird das ganze Ausmaß der touristischen Nutzung besonders deutlich. Und die jährlichen Besucherströme bringen vor allem für Flora und Fauna am Brocken nicht nur Gutes. Aber auch die Zeit als „Grenzfestung“ ist am höchsten Berg Norddeutschlands nicht spurlos vorübergegangen. Nur aus der Luft erkennt man eine biologische Altlast aus der Zeit, als die innerdeutsche Grenze über den Brocken verlief. Die Werra, das Eichsfeld, der Harz, die Altmark: Die Kamera überfliegt bekannte Mitteldeutsche Landstriche und Wahrzeichen, die einst den Grenzverlauf markierten oder in unmittelbarer Nähe der ehemaligen innerdeutschen Grenze liegen. (MDR Fernsehen)

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