Mitteldeutschland von oben


Vom Vogtland bis zum Eichsfeld (E01)

(Folge)
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Deutschland, 2010, 30 min

Inhalte(1)

Seit nunmehr 20 Jahren ist die deutsch-deutsche Grenze Geschichte. Dort, wo früher Grenzzäune standen, Minenfelder lagen und Wachsoldaten ihren Dienst taten, zieht sich heute ein grünes Band durch Deutschland. Am Boden muss man schon genau hinschauen, um den alten Grenzverlauf zu erkennen. Aus der Luft kann man die Überreste der deutschen Teilung jedoch noch heute gut erkennen. Zum ersten Mal nach 20 Jahren steuert Karlheinz Jung seinen Hubschrauber wieder über den ehemaligen Grenzstreifen. Zu DDR-Zeiten ist er ihn 13 Jahre lang als Hubschrauberpilot der Grenztruppen der DDR abgeflogen. Viel hat sich seitdem verändert. Trotzdem entdeckt Karlheinz Jung aus der Luft immer wieder Relikte aus der Zeit, in der Deutschland ein geteiltes Land war. Billmuthausen zum Beispiel war ein Dorf, das früher direkt an der innerdeutschen Grenze lag. In den 1970er-Jahren wurden seine Einwohner zwangsumgesiedelt und das Dorf dem Erdboden gleich gemacht. Dennoch ist es bis heute zu sehen. Aus der Luft erkennt man sehr gut, wo einst die Dorfkirche oder das Gutshaus standen. (MDR Fernsehen)

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