Rester vertical

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Léo, der auf den Feldern von Lozère Wölfe beobachten will, trifft auf die dort aufgewachsene Marie. Ein paar Monate später bekommen die beiden ein Kind. Doch Marie hat kein Vertrauen in Léo. Léo ist in den Weiten von Lozère unterwegs, um sich Inspiration für seinen neuen Film zu holen. Auf der Suche nach den Wölfen, die es hier geben soll, trifft er auf Marie. Zusammen mit ihren zwei Kindern und ihrem Vater lebt sie auf einem der Höfe. Die beiden kommen sich näher und ein paar Monate später erwarten sie ein Kind. Doch die junge Marie, die nie auf dem Land bleiben wollte, fällt nach der Geburt in eine starke Depression. Ohne Léo davon zu unterrichten, beschließt sie ihn zu verlassen und in die Stadt zu ziehen. Léo und das Baby bleiben zurück. Mit dem Neugeborenen im Arm lernt er seine Vaterrolle kennen. Auch wenn er sich in dieser wohlfühlt und die Bindung zu seinem Kind stark scheint, beginnt er seine Arbeit als Autor zu vernachlässigen. Auf sich allein gestellt, steht er kurz vor dem Ruin. Bei den diversen Versuchen auf Marie einzugehen, scheitert er, und auch bei dem jungen Yoan, der es ihm sichtlich angetan hat, findet er kein Gehör. Als er schließlich auf offener Straße überfallen und bis auf das letzte Hemd ausgeraubt wird, kehrt er zurück zum Hof. Es kommt zum Streit zwischen Maries Vater Jean-Louis und Léo. Das Kind, das Schatten und Verlust über den Hof gebracht hat, ist in Gefahr. Schließlich wird Léo das Sorgerecht für das Kind entzogen und der rastlose Mann bleibt zusammen mit den Wölfen in den Weiten der Lozère zurück. (arte)

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Kritiken (1)

Marigold 

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Deutsch Bei allem Respekt zur außergewöhnlichen Kraft und Provokation einiger Szenen versickert dieser seltsam mäandernde, halbsymbolische Film über Vaterschaft, Einsamkeit und eine kreative Krise zerfällt hier Guiraudies in seinen Händen. Ein paar Tage nach dem Film überwiegt in mir Verlegenheit, obgleich mir diese brutalsten Formen an Sterbehilfe durch seltsame Praktiken im Kopf herumschwirren werden. Die Franzosen übertreiben dies in diesem Jahr mit der degenerativen Linie ihrer eigenen Identität. [Cannes 2016] ()