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Country girl Žofka goes into service in Prague where she is seduced by the frivolous Rudolf Slaba. Rudolf is thrown out of work for drunkenness and Žofka leaves him after she gave birth to his child. On the advice of an old beggarwoman she starts to beg herself; however, she is imprisoned although she is innocent. After her release she tries to drown herself together with her child but she faints and subsequently thinks that her child has drowned. Mrs Robova takes wretched Žofka under her wing and Žofka inherits her money after Mrs. Robova dies. She returns to her village of Dubová with a guilty conscience and later she marries Jan Rokyta and keeps the accounts in his workshop. The couple, however, is childless. The son of a landowner from Dubová, Jaroslav Beneš, makes the acquaintance in Prague of the lovely Jitřenka. Jitřenka is expecting a child with Jaroslav but his parents forbid the wedding. After the baby is born, Jaroslav goes to see his new family in Prague in secret. Jaroslav's confidante Žofka, finds out from Jitřenka's family that the latter was found in a little boat on the river and Žofka recognises her own daughter. Jitřenka makes her peace with Jaroslav's parents and the film ends with a wedding. (Verleiher-Text)
(mehr)Kritiken (1)
Vavřinec Řehoř schrieb "Dvojí život" ursprünglich als Fortsetzungsroman für die Zeitung "Lidový Deník". Die einzelnen Kapitel wurden während des Krieges veröffentlicht, und die Leser schienen die Geschichte eines gewöhnlichen Mädchens aus einem tschechischen Dorf, dessen Leben durch ihren Dienst in Wien ruiniert wird, zu mögen. Aufgrund des großen Interesses wuchs die Geschichte immer weiter ausgebaut (der Leser durchlebt mit der Protagonistin die Ereignisse von etwa 20 Jahren), woraufhin das Buch in die Bibliothek von "Lidový Deník" aufgenommen wurde. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass diese Ausgabe mit einem weiteren Roman von Řehoř, "Návrat" (1914), eröffnet wurde, und bevor "Dvojí život" in drei Bänden an der Reihe war, wurde die Reihe durch die Romane "Na zámku vojetínském" (1916) von Jan Kobr oder "Matka" (1918) von Karel Mečiar ergänzt. Bis 1933 wurde "Dvojí život" sechsmal veröffentlicht, was man getrost als Bestseller bezeichnen kann und einer der Hauptgründe dafür war, dass Kubásek zwei Verfilmungen anfertigte. Diese erste ist ihrem Vorbild sehr treu, nur dass sie Wien in Prag verwandelt. Mary Jans ist sehr authentisch, J. W. Speerger ist großartig in der Rolle ihres Verführers, und die reizende Marie Černá und die charmante Betty Kysilková stechen in der zweiten Handlungslinie, die in der Gegenwart spielt, hervor. Die Persönlichkeit von Jerzy Pawikowski stellt eine Herausforderung für die Forscher dar. In dieser Form ergeben die Psychologie der Figuren und die Beweggründe für ihre Entscheidungen einen Sinn, und wenn man die richtige Instrumentalmusik für die stumme Kopie findet, kann die Vorführung zu einem guten Erlebnis werden.
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