Bungo Stray Dogs

Das Bones Studio hat mich im Frühjahr 2016 für sich gewonnen. An beiden neuen Anime war ich interessiert, und sogar bei der Conkrete Revolution bemerkte ich Anzeichen einer Verbesserung. Kurz gesagt, mit der wachsenden Anime-Serie, die ich gesehen habe, fange ich an, die Originalität immer mehr zu schätzen, und bis jetzt ist jede Arbeit von Bones, die ich zu Gesicht bekam, in gewisser Weise sehr originell. Natürlich haben einige eine ähnliche Handlung, aber sie unterscheiden sich in der Regel in ihrer Verarbeitung und so finde ich es ziemlich schwierig, sie zu vergleichen. Darüber hinaus manifestiert sich diese Originalität sowohl in Charakteren, Geschichten als auch in Animationen. Neben dieser Originalität haben viele der Werke dieses Studios einen anderen gemeinsamen Aspekt. Sie sind normalerweise sehr verspielt, und beim Schauen, hat man ein so angenehmes Gefühl von "unerwarteten Erwartungen" und meistens genießt man das auch. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich immer mehr glaube, dass die Autoren aus dem Bones-Studio das Anime wirklich mögen und mit jedem ihrer Werke im Detail spielen und ständig alle möglichen neuen Dinge erfinden. Und ich Feier es. Ich mag es wirklich, wenn ich etwas schauen kann, das mich überrascht und es nicht nur große Story Wendungen sind, sondern vielleicht auch ein interessanter Dialog, der mit einem unerwarteten lustigen Punkt endet, einem Gesichtsausdruck einer der Charaktere, die ich sonst nirgendwo zu sehen bekommen und ähnliche kleine Details, was mir jedoch immer noch das Gefühl gibt, dass ich nicht wirklich weiß, was als nächstes passieren wird oder wie sich welcher Charakter verhalten wird. Bungo Stray Dogs hat all diese genannten Attribute und ich schaue es mir gerne an, weil ich ein wenig ahne, wohin es ein sich entwickeln wird, aber ich weiß nicht genau, wozu die Hauptcharaktere fähig sind und insbesondere Dazai, der als Charakter ziemlich speziell ist, bei dem kann ich nur raten. Wenn ich ein wirklich interessantes Finale der ersten Staffel dazu zähle, in dem zwei sehr starke Charaktere auftauchten (der Anführer der Port Mafia und der Anführer der Gilde) und alles darauf hindeutet, dass wir in der zweiten Staffel in einen sehr verrückten Krieg der Starken 3 Seiten geraten werden, dann freue ich mich einfach auf die weiteren Folgen... Sehr originell, recht lustig, verspielt und angenehm. 8/10 (30.05.2019)

Auch wenn der Anfang "nur" eine Hintergrundgeschichte ist, hat es mir sehr gut gefallen. Die Geschichte war sehr interessant und ich habe es auf jeden Fall genossen, die "Geschichten" aus dem Mafia-Umfeld zu sehen. Außerdem hat Dazai dort viele gute Momente und zeigt sogar neue Aspekte seines sehr interessanten Charakters. Die erste Hälfte hat mich also überhaupt nicht enttäuscht. Was die zweite Hälfte betrifft, so hatte ich die Kämpfe und den Krieg zwischen der Mafia, der Gilde und der Agentur viel epischer erwartet. Auf der anderen Seite haben mich die Handlung und der Stil ihrer Auflösung überhaupt nicht gestört, und da ich das Mädchen namens Izumi Kyōka eigentlich mag, war ich zufrieden, obwohl wir kritisch anmerken, dass der Schluss selbst "klischeehaft wie Sau" war, aber es hatte diese Momente (Bosskampf, Schlussszene und natürlich Kyōka!). Nun, der möglichen Fortsetzung dank des offenen Endes steht praktisch nichts entgegen und ich werde mich darauf freuen. Für mich immer noch ursprünglich (aber nicht mehr sehr originell), recht witzig, verspielt und angenehm - 7,8/10. (13.10.2016)

Eine Staffel ein bisschen wie durch ein Pauspapier. Es beginnt wieder mit einem Flash-Back, und wieder haben wir in der zweiten Hälfte einen "größeren Konflikt“. Außerdem hat mich die erste Hälfte dieses Mal nicht wirklich gepackt, aber glücklicherweise war die zweite Hälfte viel lustiger, spannender und fantasievoller, sodass der Eindruck der dritten Staffel gerettet wurde (schrieb ich nicht etwas Ähnliches zum Film?) und das Fazit (der letzten Folge) wäre vielleicht sogar 5* wert. Man kann also sagen, dass die Bungo Stray Dogs dieses Mal nicht scheitern konnten, und wenn ich es im Kopf zusammenlege, komme ich auf etwa 7/10 (30.06.2019)

Bungo Stray Dogs sind für mich quasi schon zu einer Sicherheit geworden, bei der ich schon genau weiß, wie die folgende Saison aussehen wird - zuerst ein Flashback, wo wir uns einige der Charaktere und deren einzelne Zusammenhänge näher anschauen, dann kommt ein etwas langsamerer Start, der anfängt, die Atmosphäre aufzubauen, damit dann in der zweiten Hälfte alles aus dem Ruder läuft. Die Serie wird jedes Mal verrückt und tischt erstklassige Action, Drama und ein Hauch von Psychologie auf… Diesmal wurde der Hauptstrang der Story nicht komplett geschlossen, wir machen quasi im besten Schluss, wo alles noch voll in Bewegung ist, die Figuren regelrecht über das Schachbrett fliegen und zwei Genies sich hier eine derbe Partie liefern, in der nichts so ist, wie es für den Zuschauer den Anschein machen könnte. Wenn man schon denkt, dass der eine zwanzig Züge im Voraus denkt, ist der andere wieder um einen Schritt voraus. Und ich amüsiere mich die ganze Zeit köstlich, versuche das unerwartete zu erwarten, scheitere aber jedes Mal und somit überrascht mich die Serie jedes Mal aufs Neue. Auch wenn die Schöpfer immer verrücktere Plots für mich vorbereiten, macht es in diesem Universum und allgemein geltender Logik nach wie vor immer noch alles Sinn. Außerdem ist es diesmal wirklich ein wilder Ritt, zu dem verrückten Mix kommt noch eine starke Seite hinzu, die Einsätze sind sehr hoch und um die Hauptcharaktere sieht es diesmal sehr schlecht aus. Das einzige, was mir hier ein bisschen auf den Senker geht, ist der Plot Armor absolut aller Charaktere, schließlich denke ich, dass es im Konflikt dieser Größenordnung mit so vielen extrem starken Spielern echt nicht möglich wäre und gewisse Verluste würden dem ganzen noch etwas an Glaubwürdigkeit geben. Allerdings ist es auch so im Rahmen des „erwarte das unerwartete“ Konzepts, das diese Serie auszeichnet und darauf anspielt. Ich bin also höchst zufrieden, aber an die 5* kommt es immer noch nicht ran, allerdings eine weitere Staffel (bereits angekündigt), könnte es schon eine tolle Ausgangslage hat es ja schon. 8,3/10 (29.03.2023)

Für mich definitiv der unterhaltsamste und spannendste Teil, der wunderbar von dem großartigen Start profitiert, den die vorherige Serie ihm vorbereitet hat. Hier passiert ständig etwas, nichts ist jemals sicher, es gibt in praktisch jeder Folge große und manchmal fast verrückte Wendungen, und auch wenn die Mitglieder der Detektivagentur manchmal fast unglaublichen Plot-Armor haben, gibt es dennoch Momente, in denen man sich wirklich um sie sorgt. Besonders schön war der gesamte Plot am Ende der zehnten Folge, in dem die Verzweiflung fast greifbar war. Ich habe diese Fahrt wirklich genossen, besonders das "Fluchtspiel" zwischen Dazai und Fjodor war großartig. Ich mochte auch die Motivation der Hauptschurken, obwohl einer von ihnen es im Grunde genommen nur im „Lelouche zeigte“. Für mich gibt es hier einfach nichts zu diskutieren, ich habe mich auf jede neue Folge gefreut, einige Wendungen haben mich wirklich überrascht (bei manchen dachte ich, dass die Macher es vielleicht übertreiben) und weil ich es mag, wenn ich nicht weiß, was passieren wird, wenn eine Action-Serie auf ihrem Höhepunkt mich nicht durchatmen lässt und ihren Stil und Coolness-Faktor beibehält, werde ich das entsprechend schätzen und der fünften Staffel 5* geben. Selbst meine Angst, was als Nächstes passieren wird, nachdem dieses Drama tatsächlich gelöst wurde, wurde wunderbar durch die abschließende Szene zerstreut, also freue ich mich auf die sechste Staffel. 8,8/10. (20.09.2023)