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Josef Bierbichler ist einer der renommiertesten Schauspieler Deutschlands. Er spielt an allen großen deutschsprachigen Bühnen und wurde dreimal zum "Schauspieler des Jahres" gewählt. Die Regisseurin Regina Schilling hat den Ausnahmeschauspieler über zwei Jahre begleitet, seine zeitweiligen Weggefährten Werner Herzog und Herbert Achternbusch und seine Freundin Luisa Francia befragt, vor allem aber hat sie Bierbichler zum Reden gebracht. Theaterrebell und überzeugter Nonkonformist, stand Josef Bierbichler auf allen wichtigen Bühnen, spielte in vielen erfolgreichen Filmen und wurde vielfach preisgekrönt. Für die Hauptrolle im Kinofilm "Winterreise" erhielt er den Deutschen Filmpreis. Doch das Publikum ist ihm "wurscht" - sagt Josef Bierbichler.
In Interviews mit Regina Schilling gibt der Bauern- und Wirtssohn vom Starnberger See, der seit seiner Geburt 1948 im Gasthof der Familie lebt, offen Auskunft über seine Hassliebe zum Theater, über den Ursprung und die Sehnsucht nach der Kunst, darüber, wie er mit dem Schauspielerdasein hadert und auf der Suche nach neuen Wegen ist. Auch dreht er mit einer kleinen Digi-Kamera seinen ganz eigenen Blick auf die Welt und wird so Teil dieses Films. Ehemalige Weggefährten wie der singuläre Herbert Achternbusch - sie drehten 15 Filme miteinander - und die (Drehbuch-)Autorin, Filmemacherin und Malerin Luisa Francia - sie war zeitweilig die Lebensgefährtin von Bierbichler und lebte mit ihm, Achternbusch und Annamirl Bierbichler in einer Wohngemeinschaft in dessen Elternhaus in Ambach - erzählen vor der Kamera von ihrer gemeinsamen Zeit mit Bierbichler. (BR Fernsehen)

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