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Vor der imposanten Kulisse der kaukasischen Berge scheinen die Menschen zu verschwinden. Unzugänglich die Schluchten und Höhen, abweisend die Bewohner. Den fortgesetzten Unterwerfungsversuchen des russischen Imperiums haben sich die hier lebenden Bergvölker immer wieder durch Aufstände zu entziehen vermocht. Bereits 1863 hat Leo Tolstoi in einer Erzählung, die dem Film zugrundeliegt, diesen Konflikt zum Thema gemacht. Bodrovs Film konzentriert sich auf die Spuren einer kleinen Gruppe von Menschen, die im kaukasischen Grenzgebiet feindlich aufeinandertreffen. Der zynische Offizier Sascha und der junge Rekrut Vanja überleben als einzige einen Angriff einheimischer Rebellen und werden als Gefangene Abdul-Mourat übergeben, dem Patriarchen eines nahegelegenen muslimischen Dorfes. Er will beide gegen seinen von Russen gefangengehaltenen Sohn austauschen. Die Gefangenschaft bringt nicht nur die beiden sehr verschiedenen Männer einander näher, zwischen Vanja und Abdul-Mourats junger Tochter Dina entwickelt sich eine scheue Zuneigung. Ein Fluchtversuch der russischen Soldaten scheitert, zur Vergeltung der beiden einheimischen Opfer wird Sascha umgebracht. Auch Vanjas Tod scheint unausweichlich, nachdem Abdul-Mourats Sohn getötet worden ist... (Verleiher-Text)

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