Magic - Die Puppe des Grauens

Magic funktioniert viel besser als ein psychologisches Drama als Horrorfilm, weil die genretypischen Elemente, die sich unausweichlich ereignen müssen, ohne Überraschung und in einer relativ klassischen Form auftreten. Wenn Ihnen jedoch bereits die Hauptbauchrednerpuppe auf dem Plakat sehr beunruhigend erscheint, dann hat man etwas, auf das man sich freuen kann. Anthony Hopkins ist in einer Doppelrolle (wenn man es so nennen kann) phänomenal und trägt definitiv den gesamten Film auf seinen Schultern. Und ich muss sagen, dass ich überrascht war, wie dynamisch, witzig und vulgär die Dialoge manchmal waren. William Goldman verrät sich nicht. Wenn ich es zusammenfassen soll – man wird sicherlich keine Angst haben, aber man wird an den gut gezeichneten Charakteren interessiert sein und dem inneren Konflikt des Hauptantihelden absolut glauben. (29.04.2021)

Wenn Sie fesselnde, fantastisch gespielte Filme mögen, in denen eine finstere Stille herrscht und die am Anfang langsam sind, sind Sie hier richtig. Magic - Die Puppe des Grauens ist eher ein psychologischer Thriller, in dem Anthony Hopkins glänzt. Der schleichende Soundtrack von Jerry Goldsmith mit einem einfachen Mundharmonika-Hauptmotiv gehört zu den Soundtracks, die man nicht vergisst. (15.12.2015)

The pace is very slow, but Anthony Hopkins’ brilliant performance as Corky holds the film above water. Every look of his makes clear that there is something wrong with him, and since the whole story revolves around his character and he basically never leaves the screen, you’ll enjoy plenty of those looks. The tension caused by the mere appearance of Corky in the vicinity of a potential victim of his mental disorder is ubiquitous. (14.06.2010)