Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß

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Der Film ist eine experimentelle Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm. Gezeigt wird Juliette Jeansons Leben als ein ständiges Hin und Her zwischen Arbeit, Freizeit und Gesellschaft. Juliette lebt mit ihrem Mann und Sohn in einem Pariser Vorort und arbeitet gelegentlich in einem Stundenhotel als Prostituierte, um mehr Geld für die neueste Mode zur Verfügung zu haben. In kurzen Episoden zeigt Godard ihr Privatleben, wie sie durch die Modegeschäfte der Stadt bummelt, in einem Café sitzt oder zum Friseur geht. Dabei wechselt der Film immer wieder zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Aufnahmen, zwischen realen Szenen und montierten Bildern. Der Film thematisiert auch die sozialen und politischen Veränderungen, die Paris in den 1960er Jahren erlebt, indem immer wieder Fragmente aus den Gesprächen unbekannter Passanten zu hören sind. Godard zeigt die Veränderungen der Stadt durch den Wandel von alten Stadtteilen, die modernisiert werden, und neu entstehende Stadtteile am Stadtrand. Dabei kommentiert er gezielt den Kontrast zwischen den neuen Hochhäusern und den Altbauten. Parallel dazu zeigt der Film auch politische Unruhen wie Studentenproteste und Demonstrationen. (arte)

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