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Der 23-jährige Benjamin fängt als Assistenzarzt in einem Pariser Krankenhaus an. Doch die Ausbildung in der internistischen Abteilung, die von seinem Vater geleitet wird, konfrontiert ihn brutal mit dem stressigen Krankenhaus-Alltag. Der 23-jährige Benjamin absolviert in einem Pariser Krankenhaus sein erstes Jahr als Assistenzarzt. Die erste Station ist die Innere Medizin, die von seinem Vater geleitet wird, dem allseits geschätzten Professor Barois. Seine Ausbildung hatte sich Benjamin jedoch ganz anders vorgestellt. Die Verantwortung ist erdrückend, das Leiden der Patienten macht ihm zu schaffen und Konfrontationen mit Familienangehörigen und Kollegen setzen ihn zusätzlich unter Druck. Seine Unzulänglichkeiten werden Benjamin insbesondere durch die Überlegenheit des anderen Assistenzarztes, Abdel, vor Augen geführt. Dieser erweist sich im Umgang mit den Patienten als deutlich erfahrener und einfühlsamer als Benjamin. Als Benjamins Patient Herr Lemoine stirbt, begreift der junge Arzt, dass er Teil eines korrupten Systems ist. Denn obwohl er bei der Behandlung von Lemoine einen schwerwiegenden Fehler begangen hat, wird er von seinen Vorgesetzten gedeckt. Der aus Algerien stammende Abdel hingen erfährt nicht dieselbe Solidarität und Unterstützung der Vorgesetzten, als er sich für den Tod einer Patientin verantwortlich erklärt. Als gegen Abdel ein Disziplinarverfahren eingeleitet wird, das ernstzunehmende Folgen für dessen Karriere hat, beschließt Benjamin, nicht mehr Teil dieses ungerechten Systems sein zu wollen. (arte)

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