Freigestellt

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Der Film unternimmt eine Reise in die Zukunft, die schon längst begonnen hat: das Ende der Arbeitsgesellschaft. Doch jedes Ende ist auch Ausgangspunkt für Visionen und reale Modellversuche. "Berlin: Beschäftigung weiter rückläufig. Die aktuellen Zahlen zur Lage der Beschäftigung wertet die Bundesregierung als bedeutenden Etappensieg im Kampf gegen die Lohnarbeit."Mit diesen Nachrichten aus der Zukunft beginnt der Dokumentarfilm "FREIgestellt". Willkommen im Paradies? Der uralte Menschheitstraum droht Wirklichkeit zu werden: Wohlstand mit immer weniger Arbeit. Eine Arbeitsgesellschaft, der die Arbeit auszugehen droht, treibt seltsame Blüten: Die Ruinen vergangener Industrialisierung dienen zu Kletterkursen oder Karussell-Fahrten. In ehemaligen Produktionshallen müssen Langzeitarbeitslose in strafvollzugsähnlichen Maßnahmen das Arbeiten ohne Arbeit trainieren. Mit einer Schwemme von Bewerbungskursen werden Arbeitsuchende zu Selbstpräsentations-Profis hochpoliert. Ein finales Wettrüsten auf marode gewordenem Parkett. Haben wir nichts Besseres zu tun? (BR Fernsehen)

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