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A psychoanalytical grotesque by Oskar Reif about a wimp of a man completely terror-stricken by the world of women. Highly stylized, wide-screen black-and-white cinematography, expressive acting performances, and a touch of Fellini created for the 1990s an entirely un-Czech film. (Verleiher-Text)

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NinadeL 

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Deutsch Eine tschechische Pornotragödie ist es in der Tat, schließlich haben die Autoren diesen Slogan selbst treffend gewählt. Aber es handelt sich definitiv nicht um einen Angriff auf das Winterpalais. Formal ist es ein Versuch, aber was nützt die Liebe zum schwarz-weißen Cinemascope, wenn es inhaltlich Müll ist, den auch das Eingeständnis nach Jahren, dass er zu 90% autobiografisch ist, nicht retten kann. Ich persönlich nehme diesen Film nur durch die Beteiligung und die schauspielerische Leistung von Sylva Langová - Williams (einst der süßeste Nachwuchs der Ersten Republik, die in den späten 1940er Jahren emigrierte) positiv wahr, die wirklich interessante Auftritte und Kostüme hat, das der italienischen Legionäre nicht ausgenommen. Wäre ich ein Kritiker vom Typ Tomáš Seidl, würde ich eine Bilanz mit Sex Mission ziehen, aber da ich das nicht bin, bleibt Das Bett für mich ein ebenso unvollendeter und misslungener Film wie Menzels Crime in a Music Hall, der auch etwas anderes anstrebte. Im Fall von Music Hall hat der Autor bereits sein Gewissen befragt, hier klopfen sich die Autoren noch auf die Schulter; aber dank dieser Tatsache ist zumindest eine technisch hervorragende DVD erschienen. Ich wünschte mir, dass ein sinnvollerer Film mit solcher Sorgfalt veröffentlicht worden wäre. Alternativ dazu sollte diese Sorgfalt auf mehrere akzeptablere Filme verteilt werden. ()