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Europas letzter Sommer schildert die dramatischen fünf Wochen zwischen dem Attentat von Sarajewo, Ende Juni 1914, auf den Österreichischen Thronfolger Erzherzog Ferdinand und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, Anfang August 1914. Die Handlung beschränkt sich auf die beiden verbündeten kontinentalen Mächte: Deutschland und Österreich. Während die Welt das Attentat, bei dem der Thronfolger und seine Frau zu Tode kommen, eher beiläufig aufnimmt, spult sich hinter den Kulissen, in den Machtzentren Berlin und Wien ein Ränkespiel ab, das hier erstmalig filmisch beleuchtet wird. Das Deutsche Reich, in Person des Kanzler Bethmann-Hollweg und der hohen Militärs, drängt Österreich-Ungarn zum Krieg gegen Serbien. Da Serbien mit Russland verbündet ist und dieses mit Frankreich und England (Triple-Entente), entsteht eine Kettenreaktion, die schließlich zum Weltkrieg führt. Kaiser Wilhelm II und Kaiser Franz-Josef von Österreich erscheinen hier als Randfiguren, an denen die Politik Richtung Krieg vorbeigeht. Was mit den Schüssen auf den Thronfolger begann, entwickelt sich schließlich zur Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. (KNM Home Entertainment)

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