Liebe und Tod auf Java

Hochdramatischer Historienzweiteiler in exquisiter Besetzung vor exotischer Kulisse. Schon beim ersten Treffen knistert es zwischen Hellen (Muriel Baumeister) und Hans (Francis Fulton-Smith). Politische Interessen, Erbstreitigkeiten und Eifersüchteleien scheinen eine Annäherung jedoch zu vereiteln. Java, 1939: Hellen, charmante Tochter des herzkranken Plantagenbesitzers Arthur Landgraf, lernt bei einem Auffahrunfall den aus Nazi-Deutschland geflohenen Ex-Bankier Hans Braun kennen, der nun auf Java als Straßenpolizist arbeitet. Die beiden verlieben sich ineinander, doch aus Rücksicht auf seine schwer depressive und suchtkranke Frau bleibt Hans auf Abstand. Als der Krieg ausbricht und der Streit um Arthurs Erbe seine Schatten vorauswirft, muss auch Hellen ihre Gefühle erst einmal zurückstellen. Ihr verstorbener Vater Arthur Landgraf hat Hellen die Leitung der familieneigenen Tabakplantage übertragen. Die Arbeit wird ihr nicht leicht gemacht. Ständig verstrickt sie ihr habgieriger Halbbruder Conrad in Machtkämpfe und spinnt Intrigen gegen Hellen, bis sie schließlich entnervt ein Machtwort spricht. Dem nicht genug, machen die Wirren des Krieges es für Hellen äußerst schwierig, einen geordneten Betrieb aufrecht zu erhalten und sich gemeinsam mit Hans eine neue Zukunft aufzubauen. (ORF)