Louis, der Geizkragen

  • Frankreich L'Avare (mehr)
Trailer

Inhalte(1)

Sein Name ist Harpagon und er ist geizig. So geizig, dass er sich in der Kirche vor der Kollekte drückt, immer nur das gleiche schwarze Wams trägt und mit seinem Personal ständig über unnötige Ausgaben streitet. Höchstes Gut auf Erden ist für ihn das liebe Geld: Harpagon ist steinreich, er bewahrt sein ganzes Vermögen in einer metallbeschlagenen Truhe auf, die er im Garten vergraben hat. Mindestens einmal pro Tag vergewissert er sich, ob sie noch da ist. Zwei erwachsene Kinder hat Harpagon, die unter seiner Knickrigkeit leiden: Tochter Elise soll nach dem Willen des Vaters den 50-jährigen Anselme heiraten, weil er als einziger Kandidat auf die Mitgift verzichtet. Und für seinen Sohn Cléante hat er eine nicht mehr jugendfrische, aber begüterte Witwe ausgesucht. Für sich selbst hat der alte Geizhals die bildschöne, junge Nachbarstochter Marianne ausgewählt, deren Herz er mit Hilfe der Kupplerin Frosine zu erobern gedenkt. Doch die Kinder sind mit den Plänen Harpagons nicht einverstanden: Sohn Cléante ist selbst in die hübsche Marianne verliebt, und Elise will Harpagons Haushofmeister Valère heiraten. So verbünden sich die vier mit der um ihren Kupplerlohn geprellten Frosine und setzen gemeinsam alles daran, den alten Geizkragen an seiner verwundbarsten Stelle zu treffen. Als eines Tages die Geldtruhe verschwindet, ist Harpagon nahe daran zu explodieren. (Verleiher-Text)

(mehr)

Videos (3)

Trailer

Kritiken (2)

D.Moore 

alle Kritiken

Deutsch Im Gegensatz zu anderen finde ich nicht, dass Louis de Funès als Harpagon müde aussieht, ganz im Gegenteil. Ich war erstaunt, wie temperamentvoll er war, wie er ständig hin und her lief, jemanden schlug oder etwas nach jemandem warf, wie er mit den Armen herumfuchtelte, wütend schrie und dann wieder unschuldig wimmerte... Eine bewundernswerte Form und es ist mir egal, was Sie darüber denken. Es ist schade, dass Louis, der Geizkragen den größten Mangel, unter dem er seit Molière leidet, nicht losgeworden ist, und zwar seine Langwierigkeit. Der Film kaschiert das recht erfolgreich nicht nur mit Funès’ Toben, sondern auch mit ein paar wirklich großartigen Szenen mit Claude Gensac und Michel Galabru. Manchmal ist er aber langwierig (vor allem am Ende) und man kann nichts dagegen tun. ()

kaylin 

alle Kritiken

Englisch I simply didn't like this performance. Louis de Funès is classically affected and theatrical, and it just doesn't suit the character. He is always the one who wants to be in the center of attention, who wants to be incredibly interesting and entertaining, but his acting is simply annoying in this case. The play itself is good, but what really impressed me in this adaptation were the drawings by Albert Uderzo. ()

Werbung

Galerie (18)