Sword Art Online

Das war das Staffelfinale eines der größten Anime-Hits unserer Zeit. Sword Art Online ist einfach ein Kult, und obwohl es viele Mängel aufweist, mit eingefleischten Fans darüber zu diskutieren wäre wie in ein Wespennest zu stechen, trotzdem... War die zweite Staffel besser als die erste? Wenn ich es im Allgemeinen betrachte, dann nicht. Der erste Teil, der in der Welt von Gun Gale Online spielt, hat mich nicht allzu begeistert, ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich kein Shooter-Fan bin und die Umgebung daher einfach nichts für mich ist, oder ob es daran lag, dass die Gefühle der Hauptfigur zu sehr und in einem Ausmaß behandelt wurden, dass ich in manchen Folgen fast gegähnt habe und ich bei Kiritos Nervenzusammenbruch mich am Kopf hielt und mich fragen musste, warum? Als es dann aber zur Handlung ging (der meistens ein 30-minütiges Strategiemeeting und eine Analyse der Gefühle von Kirito und Shinona vorausgingen) machte mein Herz einen Sprung, denn wieder einmal stellte sich heraus, dass die Autoren es einfach gut können, und Kirito mit dem Lichtschwert war wieder auf der Epischen Ebene und es war zu sehen, dass in diesem Individuum viel Kraft steckt... Ein weiterer Pluspunkt (für mich) war der Bösewicht, Death Gun war etwas gruselig und ziemlich interessant, und obwohl ich ihn nicht mit der gleichen Leidenschaft wie King Oberon hassen konnte, hat er mich dennoch nicht enttäuscht... Um es zusammenzufassen und es mit der ersten Staffel zu vergleichen - GGO hat mir viel weniger Spaß gemacht als SAO, aber immer noch mehr als ALO (die zweite Folge der ersten Staffel). Die zweite Folge der zweiten Staffel brachte uns 2 Arcs und ich muss sagen, dass ich hier deutlich zufriedener war. Ich fand die Reise von Kirito und seinen Freunden nach Excalibur und Asuna in der Hauptrolle Mother's Rosario viel erfrischender und actiongeladener als das vorherige GGO, leider fehlte ihnen eine düsterere Atmosphäre und Mather‘s Rosario verkam auch zu einer schrecklichen Emotionsschleuder, aber meine zynisches Herz widerstand dem problemlos. Trotzdem fand ich diese beiden Geschichten viel mehr mit der Originalstaffel verbunden und mit ihrer Action und den interessanten Kämpfen haben sie es geschafft, mich ganz anständig zu unterhalten... Was die Bewertung angeht, hat sie für mich immer noch den Status "überdurchschnittlich". wie die erste Staffel hat sie für mich immer noch Mängel und Stellen, die mich einfach daran hindern, hier eine volle Punktzahl zu geben, aber obwohl die zweite Staffel insgesamt schwächer war als die erste, konnte sie die 4* sehr knapp behalten... Außerdem freue ich mich auf die Zukunft, was als Nächstes passieren wird und worum es in der dritten Staffel gehen wird (falls es eine geben wird, aber zweifelt jemand daran?) Sie soll sehr düster, actionreich und interessant sein und ich werde hoffentlich endlich voll und ganz in das SAO-Phänomen hineinfallen und ich verstehe endlich zu 100%, warum so viel Aufhebens darum gemacht wird, obwohl wer weiß... 6,5/10 (20.12.2014) (weniger) (mehr)

Bisher bin ich recht positiv überrascht, denn seit der allerersten Staffel ist diese vierte wohl die Erste, bei der ich wirklich darüber nachdenke einer Folge von SAO 5* zu vergeben. Vielleicht bin ich verrückt geworden, aber die erste Hälfte (12 Folgen) gefiel mir richtig gut. Größtenteils ist es unglaublich oberflächliche Verzauberung , denn schuld daran sind all die großen, interessanten und erfolgreichen Schlachten und Kämpfe, die ich manchmal fast wie bei Helmsklamm genoss, aber manchmal reicht es mir zur angenehmen und intensiven Erfahrung... Und jetzt SPOILER, SPOILER überall... Außerdem hat mir Alice sehr gut gefallen, alles funktioniert auch ohne Kirit, auch wenn mich interessiert, wann sie aus ihrem Zustand erwacht und ich ein "episches Comeback" erlebe. Es war klar, dass Asuna eine wichtige Rolle spielen würde, genauso wie es nur eine Frage der Zeit war, bis der Rest ankommt... Wie auch immer, ich bin (nicht) gespannt, was passieren wird, wenn Kirits alter Harem auf den neuen Harem trifft und ob es mit dem errichten des ultimativen Harems zu einem Ende kommt (wie eine der Folgen hinweist) und ich werde endlich aus dem geblendeten Zauber all dieser Schlachten erwachen und werde nur noch staunen, wo wir angekommen sind... Oder auch nicht, vielleicht gibt es mehr und mehr schöne Schlachten und Kämpfe, ein paar Emotionen und vielleicht wird das Haremming doch nützlich sein (bisher war es hier in der ersten Hälfte eher eigenartig...). Ich mag auch Schurken, zwei ordentliche Psychopathen, von denen einer ein Amateurphilosoph ist, der seit seiner Jugend (mit einem Schraubenzieher!) sucht, wo die menschliche Seele sitzt, und der andere wird offensichtlich ein weiterer Freund aus "Der lachende Sarg" sein, aber diesmal finde ich ihn nicht nervig, peinlich, komisch oder armselig, was mir ziemlich gut tut. Es gibt andere Charaktere, die mir gefielen, wie Berculli oder Scheta und ihre seltsame Beziehung zum Kommandanten der Pugilisten... Kurzum, es macht mir Spaß, ich interessiere mich dafür und freue mich auf die zweite Hälfte. Irgendetwas sagt mir jedoch, dass die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch ist, dass dort irgendwas schief läuft, also bleibe ich vorsichtig und gebe auch hier wieder keine 5*. Nach der ersten Hälfte der 4. Staffel 8.2/10 EDIT 27.9.2020 - Endlich schaute ich die zweite Hälfte zuende, Schmerz pur! Wenn man in den ersten 4 Folgen mehr Tentakel hat als im Anime übers Angeln, denkt man, dass der Autor wahrscheinlich ein sehr großes Problem hat und man sich sagt, was für eine Scheiße man sich da eigentlich reinzieht. Dann gibt es Last-Minute-Rettungen und zum Beispiel in Folge 5. bei den Charakteren, bei denen ich mich genau wie der Bösewicht fragte - wer zum Teufel ist das? Weiter kommt es zum Unvermeidlichen und das Gemüse erwacht zum Leben, aber das würde nicht funktionieren ohne seine neue virtuelle Liebe Eugene, was zum Heck gucke ich da... Die Beweggründe der Schurken sind seltsam, das Schlimmste war der Dummdödel der sich in eine virtuelle Figur verliebte - What a SIMP! Und der ganze Abschluss Schlamassel und die Verrücktheit herum - I am done with this shit! Nach der ersten Hälfte, die mir Spaß machte, kam etwas, das mich zwang, die gesamte SAO über Bord zu werfen. Es ist schön, dass der Autor plant, in Zukunft weiblichen Charakteren in seinen Werken mehr Tiefe zu verleihen, aber verdammt, Mann, hör auf dir Hentai reinzuziehen! Versuchte Vergewaltigung in jeder Staffel und jetzt überall Tentakel! Komm runter! Vielleicht komme ich dann irgendwann noch einmal zu deinen Werken zurück, aber hier falle ich von einer überdurchschnittlichen Bewertung in eine heftige unterdurchschnittliche Bewertung, und um ehrlich zu sein habe ich auf die nächsten SAO Folgen die nächsten Jahre weder Lust noch Appetit. Dashier hat es bewiesen, Kirito ist zwar zum Leben erwacht, aber für mich ist SAO gestorben! Die zweite Hälfte 2/10 und insgesamt 5,1/10 (01.01.2020) (weniger) (mehr)