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NinadeL 

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Deutsch Es scheint fast unrealistisch, dass ein Film aus dem Jahr 1950 über eine Widerstandsaktion voller Verhöre und Verwicklungen gut sein könnte, aber da dürfte er nicht unter der Regie von Frič gedreht worden sein. Kurz nach dem Krieg war es noch nicht üblich, dass die universelle Vorlage zur Darstellung der Gestapo peinliche Karikaturen waren. Alles, einschließlich der Realitäten und Emotionen, war noch in lebhafter Erinnerung, und obwohl Past nur linear die Geschichte einer einzigen, überschaubaren Handlung erzählt, in der ein deutscher Spitzel auf eine heldenhafte Angehörige des tschechischen Widerstands angesetzt wird, ist das Ergebnis ein gelungener spannungsgeladener Film. Die Charaktere sind nicht einfach nur schwarz-weiß, vor allem alles, was mit der ehemaligen Schauspielerin Herta (gespielt von der großartigen Majka Tomášová) zu tun hat, ist der Beachtung wert. Das Einzige, was störend wirkt, ist die Auswahl der nicht originellen Musik. In der Tat ist es höchst unwahrscheinlich, dass Friedrich Holländers "Nimm dich in Acht vor blonden Frau'n" und andere Lieder aus dem Film Der blaue Engel (1930), der schon während des Krieges passé war, Anfang der 1940er Jahre in einem Café als Tanzmusik gespielt worden wären, zumal Marlene Dietrich zu jener Zeit als amerikanische Staatsbürgerin Feind des Reiches war. ()

D.Moore 

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Deutsch Die sehr naive Razzia am Ende passt zum eiskalten Rest des Films wie die Faust aufs Auge. Ihretwegen muss ich wohl oder übel einen Stern weniger geben. Sonst war aber alles völlig in Ordnung – bei den Szenen von Pankrác war mir schlecht, Dalibor C. Vačkář hat wieder eine ausgezeichnete Musik komponiert und alle Schauspieler*innen waren absolut glaubhaft. ()

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