Inhalte(1)

Als Spezialist für Film-Schocker machte sich der französische Horror-Regisseur Alexandre Aja „Piranha 3D, Mirrors, High Tension" einen Namen. Nun wendet er sich dem Dark-Fantasy-Genre zu und realisiert Horns mit schrägen Ideen und viel schwarzem Humor. Dafür nimmt er Hauptdarsteller Daniel Radcliffe mit auf eine Reise hinab in die menschlichen Abgründe. Nachdem dieser bereits mit Die Frau in Schwarz gezeigt hat, dass ihm düstere Geschichten liegen, stellt er erneut seine Wandlungsfähigkeit und sein schauspielerisches Talent unter Beweis. Schlimmer könnte es für Ignatius, genannt Ig Perrish „Daniel Radcliffe" kaum kommen. Ihm wird vorgeworfen, seine Freundin Merrin „Juno Temple" brutal vergewaltigt und getötet zu haben. Nur sein Bruder Terry „Joe Anderson" und sein Freund Lee „Max Minghella" glauben an seine Unschuld. Doch dann macht er eine übernatürliche Verwandlung durch. Nach einer durchzechten Nacht erwacht Ig mit zwei Hörnern, die ihm nicht nur ein diabolisches Aussehen, sondern ebenso außergewöhnliche Fähigkeiten verleihen: Ig kann allen Menschen die Wahrheit über ihre Sünden entlocken. (Universal Pictures Germany)

(mehr)

Videos (3)

Trailer 3

Kritiken (8)

D.Moore 

alle Kritiken

Deutsch Eine ziemlich treue, aber vor allem gute Buchadaption. Die Besetzung von Daniel Radcliffe löste in mir gewisse Befürchtungen aus. Schließlich war er aber prima und er hat es geschafft, Ig in allen Lagen gut darzustellen. Ich war auch auf die Leistung von Alexandre Aja neugierig, der für mich ein bisschen unausgeglichen ist. Ich muss aber sagen, dass Horns eine sehr gute Atmosphäre haben, unterhaltsam und auch ziemlich spannend sind… Und abgesehen davon spielt im Film Juno Temple, wunderschön wie immer. Das Einzige, was mir ein bisschen leidtat, war das nachlässig gemachte Ende. Da haben schon manche TV-Serien ein besseres Finale. Egal. ()

POMO 

alle Kritiken

Deutsch Ein prima kreativer Ausrutscher, der mit Leichtigkeit schwer kombinierbare Genre-Nuancen kombiniert und sich dazu noch über ihre heiligen Klischees lustig macht (der Rat des Geistlichen, gay cops). Aja ist nicht nur ein ausgezeichneter Horror-Regisseur. Aja ist ein Liebhaber von dramatischen Geschichten, die auch eine romantische Dimension haben, und weiß, wie man mit beliebten minderwertigen Genres toll jonglieren kann. Und das ist sein frischer und origineller nasser Traum, der nicht so leicht nachzuahmen ist und in dem übrigens auch Stephen King anwesend ist. ()

Werbung

Bloody13 

alle Kritiken

Deutsch Obwohl die Eier hatten, ist es schön, dass Aja die Remakes aufgegeben und sich endlich einer ehrgeizigeren Geschichte gewidmet hat. Er hat so viel Talent, warum sollte er es nicht ein wenig anders nutzen, als nur Hacken in Schädel zu schlagen oder Penisse in 3D zu erbrechen. Unser französischer Metzger widmet sich vielleicht zum ersten Mal hauptsächlich der Geschichte, einer besseren Regieführung und einer ansprechenden visuellen Gestaltung: insbesondere den schönen Waldaußenaufnahmen, einer herausgeputzten Kamera und einem mitreißenden Soundtrack. Einige Zuschauer werden sich natürlich über das Fehlen von Gore-Szenen beschweren (eine platzenende Nuss wäre jedoch dabei gewesen) und über den Abkehr vom Horror hin zu einem farbenfrohen Fantasy-Krimi, aber echte Fans von Alex werden es verstehen und vielleicht sogar schätzen. (80%) ()

Malarkey 

alle Kritiken

Englisch Daniel Radcliffe wants to free himself from his fateful character so much that I feel like since the end of the Harry Potter saga, he deliberately only takes roles of characters that are crazy or not quite alright. Good for him. So far, it has paid off without an issue. Horns is a fantasy crime investigation movie that abstractly tells the story of a murder. I admit that without thehorns, it would be a classic crime investigation, but it’s all the more fun with them because I’ve never seen such an idea before. What’s more, it is filmed in such a clever way that there can be no talk of a B-grade movie. I have to say – it really made me happy. ()

gudaulin 

alle Kritiken

Englisch I never saw Horns during its premiere, and I was disappointed about that. The idea of exposing a person to brutal social pressure and mental suffering to such an extent that they are unable to bear it in a rational way and unwillingly transform into a supernatural being from another (dark) world was already masterfully portrayed by Bulgakov in "The Master and Margarita." In my opinion, such a concept has great potential, but the director and screenwriter managed to completely squander it through their hard work. In many comments, Daniel Radcliffe's involvement in the main role is discussed. Although his performance is not Oscar-worthy, it didn't bother me, and his presence eventually became one of the few positives that can be said about HornsHorns could have been many things, ranging from dark fantasy to a horror comedy (let's remember how excellently The Witches of Eastwick turned out). Instead, Alexandre Aja created a didactic morality tale full of sentiment, permeated with religious symbolism, and using the most clichéd genre tropes. I could partially forgive him for that if he hadn't been so literal and pathetic, and if he had been more sophisticated and imaginative. This is a disappointment. Overall impression: 25%. ()

Galerie (105)