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Täglich radelt Baran durch die schmuddeligen Straßen links und rechts der Reeperbahn, vorbei an alten Matratzen, schwarzen Dealern und schäbigen Imbissen. Baran ist sechzehn, Kurde und illegal in Hamburg: sein Asylantrag wurde abgelehnt, die Abschiebung des einsamen Waisenjungen droht. Seine Perspektive ist gleich null: der schmale Baran lebt von einem Tag in den anderen, jobbt als Laufbursche in einem kurdisch-türkischen Dönerladen. Die Konflikte sind vorprogrammiert: Baran trifft Chernor, einen jungen Schwarzen mit blond gefärbten Schopf, der sich mit kleinen Drogendeals über Wasser hält aber nicht schwimmen kann. (Filmfestival Max Ophüls Preis)

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