Abgebrannt

  • USA Burnout (Festivaltitel)
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Pelin Yolcu lebt in Berlin Wedding mit ihren drei Kindern. Die Hartz-IV-Gelder sind knapp und die Schulden hoch. Pelin arbeitet schwarz als Tätowiererin. Sie will eine gute Mutter sein, hat sie doch sonst wenig gesellschaftliche Strukturen und Wurzeln. Ihr neuer Liebhaber, Prince Edin, ist ein Weddinger Kiezgangster. Als der kleine Elvis Ecstasy-Pillen aus Edins Jackentasche mit Süßigkeiten verwechselt und gerade so mit dem Leben davonkommt, beschließt Pelin schweren Herzens, einen Schlussstrich unter die Beziehung mit Edin zu setzen. Sie verrät seinen Namen an das Gericht, um eine vom Amt drohende Trennung von ihren Kindern zu verhindern. Sie stimmt einer vom Jugendamt verordneten Kur zu, bei der sie in Begleitung der Kinder physisch und psychisch Erholung finden soll.Doch Edin erfährt vom Verrat und bedroht Pelin. Die vom Gericht vorgeschriebene Reise in ein Mutter-Kind-Heim an der See gleicht einer Flucht. Wie im Urlaub kommt sich Pelin vor, sie hat das Gefühl, wie auf einem anderen Planeten zu leben: das Meer, die Sonnenuntergänge, die aufgeräumten Zimmer. Pelin kann an Aerobic-Kursen und Massagen teilnehmen, und für sie und die Kinder wird täglich gekocht. Sie freundet sich mit Christa Wäldrich an, die mit ihrer Tochter Jessica an der Kur teilnimmt. Um an Geld zu kommen, versucht die bankrotte Pelin erfolglos, Tätowieraufträge an Land zu ziehen. Sie erfährt, dass sie von Edin schwanger ist und ihr viertes Kind erwartet. Hin- und hergerissen, ob sie das Kind bekommen soll, spielt sie mit dem Gedanken an Abtreibung. Doch plötzlich taucht Edin in der Klinik auf und verspricht ihr, sich um das Kind zu kümmern, wenn sie mit ihm noch einen letzten Deal durchführt. Sie soll Kokain per Ostseefähre nach Dänemark bringen. Da Pelin Edin gegen ihren Verstand liebt, lässt sie sich auf den Deal ein. Doch Christa, die sie als Alibifigur mit auf die Tour nimmt, macht einen Strich durch Pelins Rechnung. (ZDF)

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