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Der Titel Shahada bezieht sich auf die erste Säule des Islam - das Glaubensbekenntnis. Shahada ist die Entscheidung für einen Weg. Die Hauptfiguren des Films ringen, jeder auf seine Art, mit der Suche nach dem richtigen Weg. Sie müssen sich entscheiden, woran sie glauben, wen sie lieben und wer sie letztlich sind. Shahada gibt dem Zuschauer Einblicke in die muslimische Alltagswelt in Deutschland. Er nimmt ihn mit in die Moschee, in den Club, zur Arbeit, in die Wohnung, und wirft einen neuen, unmittelbaren und frischen Blick auf muslimisch geprägtes Leben in der Hauptstadt. Der Film ist modern und traditionell zugleich und zieht den Zuschauer in seinen Bann, ohne jemals ins Klischeehafte abzurutschen. Mit eindrucksvollen Bildern inszeniert Regisseur Burhan Qurbani das oftmals widersprüchliche, komplexe Verhältnis von Religion und Kultur, vom Islam im 21. Jahrhundert und der bunten Gesellschaft im heutigen Berlin. (Verleiher-Text)

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Kritiken (1)

Stanislaus 

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Deutsch Ich war ziemlich enttäuscht von Shahada, was wirklich schade ist, wenn man bedenkt, dass das Thema so solide ist. Neben dem Thema Religion haben die Filmemacher auch andere heikle Themen wie ungewollte Schwangerschaften und sexuelle Minderheiten angesprochen, aber ich hatte das Gefühl, dass sie sich zu sehr an der Oberfläche hielten und die ganze Geschichte, die aus mehr oder weniger miteinander verwobenen Kurzgeschichten besteht, oberflächlich und emotionslos wirkte. Abgesehen davon fand ich keine der Nebenfiguren sympathisch, und obwohl der Film nur schwache neunzig Minuten lang ist, zog er sich etwas hin. Schade. Am Rande sei erwähnt, dass ich zumindest die Form des Vorspanns zu schätzen weiß, der visuell schön gestaltet war. ()

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