Die Frau die singt - Incendies

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Ein gut gehütetes, erschütterndes Familiengeheimnis vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs im Nahen Osten: Denis Villeneuve erzählt in DIE FRAU DIE SINGT eine tief berührende, universale Geschichte, die sich über zwei Generationen erstreckt.Als der Notar Lebel (Rémy Girard) den Zwillingen Jeanne (Mélissa Désourmeaux-Poulin) und Simon Marwan (Maxim Gaudette) den letzten Willen ihrer Mutter Nawal (Lubna Azabal) eröffnet, sind die beiden bass erstaunt, zwei Umschläge überreicht zu bekommen – einen Brief für ihren Vater, von dem sie glaubten, er sei tot, und einen für ihren Bruder, von dessen Existenz sie überhaupt nichts wussten. Jeanne glaubt, dass in diesem rätselhaften Erbe der Schlüssel zu Nawals Schweigen liegt, in dem sie die letzten fünf Jahre ihres Lebens verbrachte. Sie ist sofort bereit, in den Nahen Osten zu reisen, um die unbekannte Vergangenheit ihrer Mutter zu erkunden. Simon berührt der postume Wille seiner Mutter, die immer kühl und distanziert zu ihm war, nicht. Aber er liebt seine Schwester und begleitet sie in das Land ihrer Vorfahren, auf der Suche nach der Frau Nawal, die so gar nicht ihrer Mutter ähnelt. Mit Hilfe des Notars kommen die Zwillinge der Geschichte der Frau, die sie auf die Welt brachte, auf die Spur und entdecken ihr tragisches, unwiderruflich von Krieg und Hass gezeichnetes Schicksal – und den Mut einer außergewöhnlichen Frau. Die Filmadaption von Wajdi Mouawads (mit dem Molière-Preis als bester französischsprachiger Autor ausgezeichnet) erfolgreichem Theaterstück „Incendies" ist eine tief bewegende Entwicklungsgeschichte, die das Grauen des Krieges auf einer zutiefst persönlichen Ebene zeigt. (Arsenal Filmverleih)

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Kritiken (4)

POMO 

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Deutsch Es ist wie das Schälen einer Zwiebel, wo jede Schicht intensiver riecht als die vorige. Beim Kern bleibt nichts anderes übrig, als nur die Augen zuzumachen. Eine teuflisch starke, meisterhaft erzählte Geschichte mit einem Arthouse-Hauch, aber einem Thema, was die Zuschauer*innen anspricht. Einfach Villeneuve. Das Servieren der Pointe, bei welcher die Zusammenhänge klar werden, funktioniert hier meines Erachtens besser und viel emotionaler als in Arrival, wo es mich (überraschenderweise) nicht so sehr begeistert hat. Wie kann es sein, dass Mélissa Désormeaux-Poulin nach diesem Film nicht in größeren Sachen spielt?? ()

J*A*S*M 

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Englisch I’m mad because halfway into the film I came up with a twist I would have used if I’d had had written this story myself. But the screenwriters wrote a completely different ending, which deprived me of a shock, goosebumps and maybe also a tear or two. In any case, an excellent and strong film, though it had the potential to be more ingenious :-( ()

DaViD´82 

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Englisch The fires burn deep into your memory and then they keep on smoldering and fuming a long time after... Not just because of the powerful story, but mainly due to the depressing atmosphere that digs in deep under your skin. Seeing as it’s basically “just" a relationships drama, it explores other paths (all with different themes), but most of the time this wider scope is good for the movie. I would personally have done without the finale literalness and the present day encounters with officialdom which slightly waters down the impact of the fates of Nawal Marwan. ()

Kaka 

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Englisch For the first 30-40 minutes, it's basically just a palette of long takes and pieces to a seemingly complex story puzzle. However, once all the main points are revealed and the whole starts to "glue" together, Incendies becomes a completely different film – urgent, uncompromising, authentic. Each successive shot becomes more and more painful and emotionally cathartic until the finale. A finale that will affect each viewer differently, but one that no one will forget. Before Villeneuve went big-budget, dark and visually lavish, he was able to make darkness on a fraction of the budget, with similar filmmaking qualities, in shabby sets and with unknown actors. It's worth making a comparison. ()