Shark Night 3D

A group of beautiful young people go to enjoy their leisure time in a house on an island in the middle of a lake. They are having a lot of fun until the moment a shark (that a group of local psychopaths has released in the lake) bites the hand of one of them. From this point on, the script begins to resemble a farce – everything gets pointlessly complicated (people fall into the water, boats explode), the IQ of the characters falls to 50 (Sara’s behaviour towards her ex-boyfriend), etc., plus predictability at all levels. And on top of that, the film has a PG13 rating, this means hardly any blood, hardly any nakedness, hardly any vulgarity, which is terrible for a summer teenage horror flick with sharks. Four points out of ten for the good execution. If anything, you can at least notice that the creators have some experience with a camera. But that’s as much of consolation as if you were told that, instead of an utter ignorant, you would be operated by a student of medicine who’s just finished the first semester. (23.09.2011)

Davide, Davide, das wird dir niemand mehr herunterschlucken, selbst nach einer schweren Lobotomie nicht. Höchstens als abenteuerliche Komödie, aber der Humor fehlt sehr. Vielleicht nur in den Szenen, in denen die Haifischintelligenz ans Licht kommt und ihre außergewöhnlich warme Beziehung zum Sport. Entweder plünderst du gleich zu Beginn von Spielbergs Opus oder (was am häufigsten vorkommt) häufst du ein Klischee nach dem anderen an, bis ich dich frage, für welche Altersgruppe du eigentlich drehst? Ach ja, jetzt sehe ich es! PG-13, das erklärt alles. Diesen Teenagern reicht wenig: Hauptsache, es knallt effektvoll, eklig digitale Haie verschlingen jemanden und ein paar Babes in Badeanzügen flanieren dort herum. Die Frage bleibt, wer das ohne Blut und Euter noch einmal sehen will? (17.01.2012)

Viele verschiedene Arten von Nicht-Schauspielerinnen und Nicht-Schauspielern. Es ist interessant, dass es die Autoren nicht für nötig hielten, in ihrem Horrorfilm (oder Thriller) wenigstens eine spannende Sekunde zu haben. Es fließt Blut, die Haie brüllen und springen aus dem Wasser heraus, alles ist offenbar ernst gemeint… Ach wo. Vor zwei Wochen habe ich Spielbergs Film Der weiße Hai endlich auch im Kino gesehen. Vielleicht bin ich deshalb voreingenommen, aber… Nein, ich bin es nicht. Shark Night ist wirklich dumm. Und wer an dem Verstand des Filmstabs zweifelt, sollte auf den unglaublichen Musikclip nach dem Abspann warten. Der hat mich ungefähr hundertmal mehr als jeder beliebige Hai erschreckt. (12.12.2014)