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Unter der Herrschaft Kaiser Rudolfs II. sind die Juden in Prag verarmt und unterjocht. Immer mehr von ihnen fordern vom jungen Rabbi Jacob, er solle den in der Synagoge versteckten Golem zum Leben erwecken, damit dieser Koloss aus Lehm ihnen in ihrer Not beistehe. Doch erst nach Hungeraufständen, höfischen Intrigen und Misshandlungen ihrer jüdischen Glaubensbrüder befreit Jacobs Frau Rachel das Monstrum aus seinen Ketten. Sie setzt damit ein Werk der totalen Zerstörung in Gang ... (Berlinale)

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NinadeL 

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Deutsch Le Golem ist ein klassisches Beispiel für zwei unterschiedliche Herangehensweisen an ein und denselben Stoff. Erst Werich selbst kam der ursprünglichen Interpretation durch Voskovec und Werich 1950er Jahren am nächsten. Jetzt, Mitte der 1930er Jahre, hatte Duvivier das Sagen, und die Tschechen konnten sich zumindest teilweise an die großen historischen Filme aus dem Ausland annähern. Aber die jüdische Legende von Prag, wie sie von den Franzosen vorgetragen wird, wird immer etwas anderes sein, gerade wegen ihres Blicks von außen. Dank einiger lokaler Schauspieler in Nebenrollen (allen voran Truda Grosslichtová alias Tania Doll als Mme. Benoit) wurde ein angenehmer Kompromiss erzielt. ()

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