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Lily just knows she has the talent to light up the Great White Way, so when a big Broadway producer (Van Heflin) visits her hometown, she expends all the candlepower of her charisma to impress him. He's not impressed. He heads back to New York and Lily follows, thumbing her way east on what she's sure is a one-way trip to instant stardom. (Verleiher-Text)

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NinadeL 

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Deutsch In den 1920er- bis 1950er-Jahren, als der Tonfilm aufkam und totalitäre Regimes in Europa herrschten, geschahen in Hollywood seltsame Dinge. Einige europäische Stars wurden zu Legenden (Marlene Dietrich), andere mussten in ihre Heimat zurückkehren (Emil Jannings), wieder andere verspielten ihre Angebote (Lída Baar), aber es gab auch eine bestimmte Gruppe von Stars, die von der klassischen Hollywood-Stilmaschine buchstäblich vergewaltigt wurden (Greta Garbo in ihrem letzten Film, Lilian Harvey bereits 1933/4, Hugo Haas in den 1950er Jahren und Mártha Eggert in den 1940er Jahren). Für Martha wurden ein paar Kriegsfilme mit Judy Garland (vor Lily Mars war es For Me and My Gal) zu einer Zuflucht in den ersten Jahren ihrer Emigration. Der aus Ungarn stammende, brillante Star hat in zahlreichen Operettenfilmen in verschiedenen Sprachen brilliert und ist nun als Isobel Rekay zumindest zur Inspiration für Lily Mars geworden, die Judy Garlands erste Erwachsenenrolle werden sollte. Wie auch immer, die etwas reifere Garland ist erträglicher als etwa in Mädchen im Rampenlicht, wo sowohl Hedy Lamarr als auch Lana Turner neben ihr peinlich wirkten (Hedy wird hier sogar von einem ihrer offensichtlichen Statisten erwähnt). Das Fiasko in Presenting Lily Mars sind jedoch all die Musiktheaternummern, in die sich Garland projizierte, um ihren eigenen Traum von einem Musical zu verwirklichen. Es gibt einige seltsame Mischungen aus amerikanischer naiver (unbeabsichtigter?) Parodie oder der These einer Zigeuneroperette. Nach Lehárs echten Glanzstücken hat Mártha also nichts zu spielen, sie albert nur in einem unsinnigen Kostüm herum und gratuliert Judy im Finale natürlich zu ihrem eigenen Erfolg. Armer echter Star. ()

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