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Familienvater Marco Johannsen will bei Gericht aktive Sterbehilfe für seine todkranke Frau durchsetzen. Sebastian Britten und Kollege Thomas Welka übernehmen den Fall, trotz größter moralischer und juristischer Bedenken und trotz einer Menge inhaltlicher Unstimmigkeiten. Die Besonderheit und besonders schrecklich ist in diesem Fall: Frau Johannsen ist gegen jedes Schmerzmittel allergisch. Die Verabreichung von Morphium wäre tödlich für sie. Die Ärzte weigern sich deshalb, sie gegen ihre Schmerzen zu behandeln. Sebastian Britten prüft, ob die in Deutschland geltende Sterbehilfepraxis in diesem Fall verfassungswidrig ist. Manager Benjamin Starnsdorf will seine Mutter Luisa, Chefin des gemeinsamen Familienunternehmens, entmündigen lassen oder besser gesagt "unter Aufsicht stellen" wie es juristisch heißt.
Seine Begründung: Luisa redet mit einem Engel, von dem sie sich alle wichtigen Firmenentscheidungen einflüstern lässt. Benjamin Starnsdorf glaubt an eine Geisteskrankheit seiner Mutter. Luisa jedoch leitet die Firma vorbildlich und weigert sich strikt, den Chefsessel zu räumen. Dilek Genc muss all ihre juristischen und menschlichen Fähigkeiten aufbringen, um eine Lösung zu finden. Marita Blum vertritt Schreinermeister Schulte, der Ärger mit dem Finanzamt hat. Ihm droht durch eine unausstehliche Sachbearbeiterin der Offenbarungseid. Hinzu kommt noch eine Anzeige wegen Beamtenbeleidigung, da Schulte einen übergroßen Stuhl fabriziert hat, der die Frau im Amt stets an ihr großflächiges Gesäß erinnern soll. Marita Blum sieht schon alles verloren, bis ihr die rettende Idee kommt, bei der ausgerechnet der fatale Stuhl die Lösung verheißt. (NDR Fernsehen)

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