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Max Scherendorf, Mandant von Sebastian Britten, wird der Tötung einer jungen Frau beschuldigt. Die Indizien sind schwach, und so versucht Britten, eine Anklageerhebung zu verhindern und die Entlassung seines Klienten aus der U-Haft zu erreichen. Da sein Mandant aber schon vor vielen Jahren eines ähnlichen Verbrechens bezichtigt wurde, ist der Richter nur dann dazu bereit, wenn Scherendorf eine Speichelprobe abgibt. Ein DNS-Test könnte die Unschuld eindeutig beweisen. Max Scherendorf aber weigert sich. Aus Prinzip. Erst durch eine richterliche Verfügung kommt Klarheit in den Fall. Die Abgabe einer Speichelprobe wird angeordnet. Noch bevor das Ergebnis vorliegt, wird der wahre Täter gefasst. Sebastians Mandant ist tatsächlich unschuldig. Unschuldig im aktuellen Fall, aber das Ergebnis des Tests birgt eine böse Überraschung. Marita Blum vertritt eine Mutter, die aus religiöser Überzeugung ihre Kinder zu Hause unterrichten möchte.
Blums Verteidigungsstrategie konzentriert sich ganz auf das Recht, dass das Gericht die religiöse Überzeugung der Mutter achten muss, ihre Kinder gemäß ihrem Glauben erziehen zu können. Die Gegenseite kontert allerdings mit dem Argument, dass gerade Kinder religiöser Eltern eine allgemeine Schule besuchen sollten. Sonst würde die Entwicklung von Parallelgesellschaften begünstigt und Kindern verbaue man Möglichkeiten, sich in der Welt zurechtzufinden. Ein grundsätzlicher Streit beginnt, den Marita Blum im Sinne ihrer Mandantin zu lösen sucht. Thomas Welka, der "Neue" in der Kanzlei, ist mit seiner Auftragslage unzufrieden. So übernimmt er den Fall eines Autodiebes. Dabei recherchiert er so akribisch und erfolgreich, dass das kriminelle Milieu ihm ein großzügiges Geschenk machen will. Aber Welka lehnt ab, obwohl er kurzfristig in Versuchung geraten war, so schön das nagelneue Auto auch ist. Er ist unbestechlich, weiß die Geste aber zu schätzen. (NDR Fernsehen)

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