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Der verarmte Graf und Glücksspieler Dino della Fiaba hält sich mit Hilfe seiner Freunde mehr schlecht als recht in der mondänen Gesellschaft von Monte Carlo über Wasser. Hector, der Oberkellner seines Hotels, rät Dino, seine wahren Talente zu nutzen. Er empfiehlt dem kultivierten Charmeur, sich eine reiche Frau zu angeln. Hector hat bereits die geeignete Kandidatin auserkoren: die gerade angereiste Marquise Maria de Crevecoeur. Dino ist von ihrer exquisiten Erscheinung sehr angetan. Er inszeniert mit freundlicher Unterstützung des Hotelpersonals einige sehr weltmännische Auftritte, um Maria auf sich aufmerksam zu machen. Er ahnt nicht, dass auch Maria auf eine neue, finanzkräftige Bekanntschaft hofft. Niemand außer ihrem Pfandleiher weiß nämlich, dass auch sie verarmt ist. Am Roulettetisch des Casinos kommen sich die beiden Spielernaturen näher und schmieden Hochzeitspläne. Als sie merken, dass sie beide mittellos sind, beschließen sie, ihre Talente gemeinsam zu nutzen. Bei dem reichen amerikanischen Fabrikanten Hinkley und seiner bezaubernden Tochter Jane geben sich Dino und Maria als Geschwister aus und machen die Hinkleys mit dem Reiz des Roulettes vertraut. Jane verliebt sich in den väterlichen Dino, während Mr. Hinkley von der resoluten Maria angetan ist. Das Schwindlerpärchen ist von der vertrauensvollen Großzügigkeit der Amerikaner so überrascht, dass Maria Mr. Hinkley die Wahrheit über ihre Verhältnisse gesteht. Dino ist wieder so sehr vom Roulette besessen, dass ihn seine Freunde k.o. schlagen müssen, um zu verhindern, dass er sein gewonnenes Geld gleich wieder verspielt. Die Hinkleys würden die beiden hoffnungslosen Glücksspieler gerne in die USA mitnehmen, doch sie spüren, dass Dino und Maria nur im müßiggängerischen Klima der Riviera glücklich werden können. (Verleiher-Text)

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NinadeL 

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Deutsch Dino della Fiaba und Maria de Crevecoeur haben sich nicht zufällig in Monte Carlo getroffen. Beide haben ihr Leben einem Leben in Luxus geweiht, das durch Glücksspiele bedingt ist. Und für ein solches Leben braucht man Sponsoren. Und wenn man keine mehr hat, kommt eine List ins Spiel. Die beiden haben sich jedoch gegenseitig bezaubert, so dass am Ende die Karten aufgedeckt und gesagt werden musste, dass keiner von ihnen wirklich Geld hat. So wurden die Liebenden Geschwister und stellten weiterhin Fallen auf... Mit 55 Jahren erreichte Marlene Dietrich ihren filmischen Höhepunkt und spielte ihre letzten Hauptrollen. Das italienische Defilée der besseren Gesellschaft in Technirama und ihre letzte klassische Femme fatale in Zeugin der Anklage. Doch in diesem Jahrzehnt war sie zu allem bereit und konzentrierte sich auf ihre Karriere als Solosängerin in ihrer One Woman Show, die sie bis zu ihrem frühen Ruhestand weiterführte. Die Monte Carlo Story ist ein heiteres Spektakel einer Welt voller Yachten und Billard, das sich in unverwechselbaren Kompositionen auf einer farbigen Breitwandleinwand entfaltet. Auch für Monte Carlo war Dietrich wieder die Kostümbildnerin, wie sie es den größten Teil ihrer Karriere war. Sie arbeitete mit Jean Louis im Columbia Art Studio zusammen, obwohl dieses Unternehmen nichts mit dem Film zu tun hatte. Sie dirigierte auch die Beleuchter und Maskenbildner, wie es ihre Gewohnheit war. Außerdem erregte sie während der Dreharbeiten Aufsehen mit ihrem Perfektionismus und der Tatsache, dass sie auch mit ihrer Stimme arbeitete, was damals in Italien nicht üblich war. Leider ist dieser Film kaum bekannt, da die Synchronfassung von MGM nur in geringem Umfang verbreitet wird. ()

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