Reise aus der Vergangenheit

Voyager mag auf den ersten Blick wie ein Hollywood-Melodram aus den 1940er Jahren aussehen, manche würden sogar sagen, es ist ein Liebesroman. Aber ohne den Kontext zu kennen, kann man den zeitlichen Abstand nicht wirklich auslöschen. Im Protektorat war zumeist Schluss mit Stars wie Bette Davis, aber heutzutage ist es doch kein Problem, zumindest etwas über die Autorin des Romans zu lesen, oder? Olive Higgins Prouty wurde durch ihr Drama "Stella Dallas" (1923) berühmt, eine Geschichte, die Bühnen- und Filmadaptionen inspirierte (einschließlich einer modernen mit Bette Midler). Von 1931 bis 1951 schrieb sie eine Pentalogie, die so genannten "Vale Novels", von denen "Now, Voyager" der dritte Band ist. Proutys Werk wird traditionell für seine Betonung der Psychotherapie gelobt, die sie aus ihrer eigenen Erfahrung ableitete. Prouty war auch eine Persönlichkeit, die Sylvia Plath stark beeinflusst hat, und wenn wir all dies zusammennehmen, wird der Film verständlicher. Lassen wir uns nicht von der Verpackung täuschen. (15.09.2019)

Bette Davis showcases her mastery in a movie that couldn't captivate me at all. Its heroine is great, even her male counterpart is good, but overall the film just bored me and I didn't find anything in it that sufficiently caught my attention. However, the transformation from an ugly duckling to a beautiful one was worth it. (11.09.2014)