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Irland im 19. Jahrhundert: Das Morrisons Hotel ist eine der exklusivsten Adressen in Dublin. Hier arbeitet der Butler Albert Nobbs. Jeder schätzt den stillen Kollegen, der seine Arbeit perfekt erledigt und auch bei den Gästen gern gesehen ist. Keiner ahnt, dass Albert in Wahrheit eine Frau ist, die sich als Mann verkleidet. Dieses Rollenspiel ist für Albert die einzige Chance, in einer Gesellschaft Anerkennung und gute Arbeit zu finden, deren starre Sitten alleinstehenden Frauen ein freies Leben verbieten. Eines Tages steigt der Künstler Hubert Page im Hotel ab und Albert spürt zum ersten Mal die Möglichkeit, sich zu offenbaren. Die Sehnsucht nach einem Leben ohne Selbstverleugnung steigt in ihr auf. Beflügelt wird diese auch durch das schöne Hausmädchen Helen, in das sich Albert verliebt. Albert stellt das durch Lügen und Kostüme aufgebaute Leben immer mehr in Frage. Doch kann sich die Frau hinter dem Butler befreien? (Arthaus/Studiocanal)

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Kritiken (4)

NinadeL 

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Deutsch Am Anfang stand die Kurzgeschichtensammlung "Celibates" (1895) des irischen Realisten George Moore, die später durch den Kurztext "The Singular Life of Albert Nobbs" (1927) erweitert wurde. Doch bis aus der ursprünglichen Geschichte ein Spielfilm mit Glenn Close in der Hauptrolle wurde, verging viel Zeit. Close spielte Nobbs in den frühen 1980er Jahren in einer Theateradaption, und es dauerte fast 30 Jahre, bis das Filmprojekt verwirklicht wurde. Das ist natürlich bewundernswert. Aber wie sieht das Ergebnis aus? Ein ungewöhnlicher spätviktorianischer Blick darauf, wie sich ungleiche wirtschaftliche Bedingungen auf das Schicksal des Einzelnen auswirken. Auf den ersten Blick mag es wie ein weiteres romantisches Erbe erscheinen, aber die Realität war etwas komplizierter. Eine gute Erfahrung für anspruchsvolle Zuschauer. ()

D.Moore 

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Deutsch Dreieinhalb Sterne runde ich auf, weil Albert Nobbs sicherlich kein durchschnittlicher Film ist. Vielleicht hätte er ein bisschen kürzer sein können. Ein flotteres Tempo hätte dem Film auch gut getan. Es kann aber durchaus sein, dass er absichtlich langsam wirken soll. Glenn Close spielt sehr gut. Für die größte Überraschung hat aber trotzdem der Anstreicher Hubert gesorgt. Die Stimmung der damaligen Zeit ist richtig schmutzig und irgendwie trostlos. Über Brendan Gleeson in der Rolle des Arztes habe ich mich gefreut. Den (wenn auch gewollt) unsympathischen Aaron Taylor-Johnson fand ich nicht gut. ()

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Malarkey 

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Englisch I have to say that this is no ordinary movie. Albert Nobbs is officially a man, but in reality she is a woman. The worst part is that he is not the only one like that in the movie and at times I felt as if I was watching a parade of the inmates of an insane asylum. Anyways, the premise looked good, but the execution was worse. I didn’t really like the atmosphere of Dublin very much and the whole thing was pretty boring from beginning to end. ()

Necrotongue 

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Englisch I make no secret of the fact that I’m fond of films and shows set in British stately homes whose inhabitants are divided into those above and below the stairs. This film was set in a Dublin hotel, but it ticks all the other boxes. The two dominant "male" roles were cast so perfectly that Mr. Paige looked like a real pervert in women's clothes. Some might complain about the slow pace and lack of action, but I’m sure that the experts on this sub-genre will agree with me that films like these are not about fast action but about life which can get pretty tough. It doesn’t matter if they’re presented with the naivety of a romance novel or they’re social dramas, I simply like these films. Glenn Close and especially Janet McTeer were superb, and Mia Wasikowska was definitely memorable, too. / Lesson learned: It’s nice to dream, but the reality is a bitch. ()

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