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Juliane (Lisa Martinek), Autorin von Groschenromanen, ist Spezialistin ihres Fachs. Am Kiosk reißen sich Millionen von Leserinnen um ihre Herz-Schmerz-Geschichten. Doch privat ist sie immer noch auf der Suche nach ihrem Traummann. In der Zahnarztpraxis ihres Onkels, in der sie spontan aushilft, erscheint ein Notfall in Gestalt eines launischen Patienten mit einem treffenden Spitznamen: Büffel (Christoph Walz). Begleitet wird er von seinem charmanten Schweizer Freund Jean (Tim Bergmann), in den sich Juliane sofort unsterblich verliebt. Ein weiteres Treffen scheint aussichtslos, da Jean gleich in die Schweiz zurückfährt. Als Juliane ihre Erlebnisse in ihren neuen Roman einbaut, wird dieser ein Hit, und eine Filmproduktionsfirma kauft die Rechte. Als der Autorin bei der Drehbuchbesprechung dann der Regisseur vorgestellt wird, ist sie perplex - es handelt sich um Büffel. Büffel scheint Gefallen an Juliane zu finden und bietet ihr an, sie mit in die Schweiz zu nehmen, wo er ohnehin mit seinem Sohn Weihnachten bei seinem Freund verbringen möchte. In der Hoffnung, über Büffel ihrem Traummann näher zu kommen, sagt Juliane begeistert zu. Ihrer freudigen Ankunft folgt die Ernüchterung: Bei Büffels Freund handelt es sich nicht um Jean, sondern um einen Hotelier. Dennoch kreuzt Jean am nächsten Tag in St. Moritz auf, und damit beginnen die Verwicklungen. (Warner Bros. DE)

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NinadeL 

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Deutsch In gewisser Weise eine faszinierende Neuauflage und Hommage an Die Zürcher Verlobung. Vor fünfzig Jahren war Die Zürcher Verlobung ein Lilo-Pulver-Film mit einem prominenten Gastauftritt von Anny Ondra und Max Schmeling. Heute ist es eine Erinnerung an die alten Zeiten, als sich die Liebe im Film im Leben der Filmemacher widerspiegelte. Die Protagonistin ist eine reife Frau, die an einem Drehbuch für eine Bergromanze arbeitet und sich zwischen zwei Männern entscheiden muss... Zu Anfang ist es verdammt kitschig, aber sobald die Zitate aus dem Filmmaterial und die Dialoge aus dem Originalfilm ins Spiel kommen, macht es richtig Spaß. Das Ende ist eine liebevolle Hommage an das Phänomen Lilo Pulver, die sich hier selbst gespielt hat. ()