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Im Januar 1998 öffnete der Vatikan erstmals die geheimen Archive der Inquisition – für wenige Forscher, unter ihnen der neuseeländische Gelehrte Peter Godman. Und erstmals und exklusiv durfte für diese Dokumentation in den Archiven gedreht werden. Hier lagern Prozessakten, Briefe und Notizen über Päpste und Ketzer, Spitzel und Denunzianten, Inquisitoren und verfolgte Denker. Dokumente, die belegen, wie Ketzer verurteilt oder gerettet wurden, wie Päpsten ins Amt verholfen oder wie ihre Befehle missachtet wurden. [Die Serie] führt zurück in die Anfangszeit der römischen Inquisition, von ihrer Gründung 1542 bis zur Verbrennung des Philosophen Giordano Bruno im Jahre 1600. Unzählige Geheimnisse und Rätsel um 500 Jahre Weltgeschichte verbergen sich im Palast des Heiligen Offiziums, dem Hauptquartier der 1542 gegründeten römischen Inquisition. Heute ist ihre Nachfolgerin, die Glaubenskongregation in Rom, immer noch eine der mächtigsten Institutionen der katholischen Kirche. Basierend auf den Forschungsergebnissen erzählt [die Serie] erstmals die Geschichte der Inquisition nicht nur aus Sicht der Opfer, sondern auch aus der Perspektive der Richter. Was für Menschen waren die Inquisitoren, Richter, Verfolger und Zensoren? Was trieb sie an, welche Ziele verfolgten sie? Wie machte man „Karriere" in der Inquisition? (phoenix)

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