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Ewald Merten und Otto Wollgast haben gemeinsam ein Ding gedreht: Sie überfielen den Geldboten von Schürmanns Supermarkt. Aber die Sache ging schief. Wollgast wollte sich freischießen, obwohl sie vereinbart hatten: keine Waffengewalt. Darum schlug Merten ihm die Pistole aus der Hand. Dies wurde später bei der Haftbemessung als strafmildernd angerechnet. Otto Wollgast ist verständlicherweise höchst sauer auf Ewald Merten. Fünf Jahre später. Ewald Merten hat sich in Heiligenhafen eine neue Existenz aufgebaut. Die Sympathie des Seniorchefs der Firma Schürmann für Ewald Merten hatte durch den Überfall nur vorübergehend einen Knacks bekommen. Er beschaffte Merten eine neue Stellung als Platzwart in seinem Tennisclub und beschäftigt ihn gelegentlich auch als Fahrer. Merten hat eine nette Frau und ein Kind, das er ebenso liebt. Nur eine Sorge bedrückt ihn: das Geld reicht nie. Schürmann sen. besteht darauf, dass Merten den angerichteten Schaden wiedergutmacht. Otto Wollgast hat seine Haftstrafe verbüßt. Nun steht er vor dem Tor der Strafvollzugsanstalt. Er geht erst einmal in eine Kneipe. Dort telefoniert er und redet von “Abrechnung”, “Zahltag”. Schließlich wird Mertens fünfjährige Tochter entführt. Der Erpresser fordert Ungewöhnliches: Ewald Merten soll die Filiale der “Volksbank” überfallen. Er macht das. Und während die Polizeibeamten vollauf mit diesem Überfall beschäftigt sind, werden zwei weitere Banken ausgeraubt. (Verleiher-Text)

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