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Ein Mann wird tot aus der Elbe geborgen. Die Obduktion ergibt, dass er durch einen Stromschlag in seiner Badewanne getötet wurde. Hauptkommissar Jan Casstorff vermutet einen geplanten Mord. Er und sein Team finden heraus, dass es sich bei dem Toten um den skrupellosen Unternehmer Heinrich Kehl handelt, der in den Achtzigern als Porno-Produzent und nach der Wende als Immobilienspekulant ebenso rasant aufstieg, wie er später wieder abstürzte. Kehl lebte in Hamburg in einem Mehrfamilienhaus, das er offiziell seiner Schwester überschrieben hatte, obwohl er tatsächlich selbst der Vermieter war. Der Zusammenbruch von Kehls wackeligem Immobilienimperium trieb viele seiner Geschäftspartner in den Ruin, einige sogar in den Selbstmord, wie Jenny Graf recherchiert. So ist Kehls ehemaliger Kompagnon Bürger mittlerweile Alkoholiker und soll sich zur Tatzeit in Hamburg aufgehalten haben, von ihm fehlt jedoch jede Spur. Holicek heftet sich an seine Fährte. Doch Casstorff bemerkt schon in seinen ersten Befragungen, dass auch die meisten von Kehls Mietern ihm keine Träne nachweinen: Der Mann war als Tyrann und Frauenheld verschrien. Einige der Bewohner hatten anscheinend sogar schon heimlich begonnen, an Kehl vorbei eigene Pläne mit dem Haus zu schmieden ... Je tiefer Casstorff in die Ermittlungen rund ums Haus einsteigt, desto dichter wird das Dickicht von Eifersüchtigkeiten, Lügen und gegenseitigen Verdächtigungen, das er dort vorfindet. Aber verbirgt sich dahinter auch der Mörder? (ARD)

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