Der blaue Tiger

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Familie / Komödie
Tschechien / Slowakei / Deutschland, 2012, 87 min

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Wie eine vergessene Insel liegt ein alter botanischer Garten inmitten einer lauten Stadt. Johanna (Linda Votrubová) lebt dort zusammen mit ihrer Mutter (Barbora Hrzánová) und ihrem besten Freund Mathias (Jakub Wunsch), dem Sohn des wortkargen Gärtners Blume (Jan Hartl). Johanna liebt die Pflanzen und Tiere, die ihr grünes Heim bevölkern. In ihrer Fantasie kann alles lebendig werden und wundersame Dinge passieren. Nur in der Schule hat sie es mit ihren Mitschülern und einer gemeinen Lehrerin nicht leicht. Als der fiese Bürgermeister Rýp (Daniel Drewes) den paradiesischen Garten abreißen lassen will, um dort ein Entertainmentcenter zu bauen, ist Johanna schockiert. Fieberhaft überlegen Mathias und sie wie man ihr Zuhause retten könnte. Da taucht eines Nachts ein kleiner, blauer Tiger in der Stadt auf und gefährdet die perfiden Pläne des Bürgermeisters ernsthaft. Es scheint, dass nur der Tiger den Garten vor dem Abriss bewahren kann. Jetzt ist es an Johanna und Mathias, das wundersame Tier vor den teuflischen Fängen des Bürgermeisters und seiner Handlanger zu schützen. (Farbfilm Verleih)

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Kritiken (4)

Malarkey 

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Englisch This fairy-tale is quite a psychedelic experience. I recommend watching this film under the influence of psychotropic substances, and if you do not have any, booze will suffice. But there must be a lot of it. And it should preferably be pure alcohol. If you don’t do this, you’re in for an ordeal from which there is no way back. ()

NinadeL 

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Deutsch Ein ambitionierter Familienfilm, der sein Publikum nicht gefunden hat. Dies könnte auch eine Glosse zum Thema des Films sein, dem ein preisgekröntes Kinderbuch von Baobab vorausging. Das Artwork ist charmant und verspielt, die Elternrollen von Hartl und Hrzánová erinnern an die Klassiker aus den Jahren des Filmstudios Gottwaldov, die unorthodoxen Außenaufnahmen sind hervorragend gewählt (das verfallene Bad Žižkov hat seinen eigenen Charme). Das Problem liegt jedoch in der Koproduktion, der Synchronisation und der Arbeit mit dem Kinderdarsteller. Leider. ()

D.Moore 

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Deutsch Es ist prima, wenn man sieht, dass die Tschechen in der Lage sind (obwohl es sich um eine internationale Zusammenarbeit handelt), einen Film für Groß und Klein zu drehen, ohne dass er den Zuschauer*innen einen größeren Schaden zufügen würde. Das bedeutet aber nicht, dass es im Falle von Der blaue Tiger hundertprozentig gelungen ist. Den Film kann man sich ruhig mal anschauen. Die technische Gestaltung ist sensationell verspielt und die Kinderdarsteller*innen spielen ausgezeichnet (das meine ich todernst). Schade, dass das Drehbuch ziemlich verwirrt ist. Im Laufe der Zeit wird aus der verspielten Fantasie ein langweiliges Chaos. Wenn ich mir vorstelle, was mit so einem blauen Tiger, welcher die ganze Stadt in einen Dschungel verwandelt, die Herren Macourek, Vorlíček oder Lipský gemacht hätten… ()

kaylin 

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Englisch Czech film, which had quite ambitious goals. It's no wonder, the combination of live-action and animated film is an interesting piece and I think in this case, it is the only thing that truly succeeded. It's incredible how far Czech fairy tale or family films have come in the last twenty years. What is currently considered the pride of Czech cinematography represents rather the opposite. The worst part is that even the classics of the genre can no longer do anything, as the film "Saxána and the Book of Magic" proved to us. Czech fairy tales are losing their lightness and beauty and they are rather films that are indebted to the times, which sounds terrible, but also to consumerism. We have to make fairy tales that could also captivate beyond our borders, where it seems they have very bad taste. We want to approach American production, but we don't realize that American production has a great tradition of fairy tales only in the animated form. More: http://www.filmovy-denik.cz/2013/02/modry-tygr-2012-30.html ()