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NinadeL 

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Deutsch Mit leichtem Abstand zum 11. September 2001 gibt es endlich auch die Möglichkeit einer gegenteiligen Sichtweise. Und es ist wirklich jammerschade, dass ein Film wie dieser nur einmal auf dem Festival gezeigt wird und keine weitere Verbreitung findet. Nichts ist schwarz oder weiß, und die glorreiche amerikanische Demokratie hat viele Risse. Einer davon sind die modernen Hexenjagden und sinnlosen Hinrichtungen als Teil einer "höheren Moral", aber da wird es allgemein verziehen, weil z.B. schlechtes Timing schuld war... Die andere Seite ist auch nicht perfekt, aber es war mehr als angemessen, einen anderen allgemein gültigen Punkt über Gewalt zu illustrieren, der nur noch mehr Gewalt hervorbringt. Es ist also nicht der Zweck, der die Mittel heiligt, sondern der Osten holt den Westen ein, und der Zuschauer kann endlich besser seinen eigenen Standpunkt wählen. Ich bin ehrlich gesagt begeistert, dass die Hauptdarsteller so viele bekannte junge Gesichter sind, und es fühlte sich so natürlich an, sie auf ihrem Weg von der sorglosen Schulzeit bis hin zu den Verwicklungen mit dem Terrorismus zu begleiten. Dazu trug auch die nicht gescheiterte Expedition bei, die erkannte, dass es notwendig war, zwischen zwei Zeithorizonten zu unterscheiden, auch wenn es sich um einen Abstand von nicht einmal einem ganzen Jahrzehnt handelte. Mit diesem Film haben John Abraham, Katrina Kaif und Neil Nitin Mukesh eine weitere schwierige Sprosse auf ihrem Weg an die Spitze erklommen. ()

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