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"Es waren die Tage der Pest in Neapel." So beginnt der Chronist der Ereignisse Curzio Malaparte (Marcello Mastroianni) seinen Bericht über die Ereignisse in der süditalienischen Stadt aus dem Jahre 1943. Die deutschen Nationalsozialisten wurden von den Neapolitanern vertrieben, die Alliierten sind gelandet und kämpfen gemeinsam mit den italienischen Widerstandskämpfern. Doch mit den Befreiern verbreitet sich jedoch ein anderes Übel in der Stadt. Neapel mutiert zum absoluten Sündenpfuhl. Es geht jetzt für jeden nur noch um das nackte Überleben. Jeder muss zusehen, wie er seine eigene Haut rettet. Frauen verkaufen ihre Körper für Zigaretten und Brot an die amerikanischen Besatzer, verdienen sich somit quasi als Prostituierte ihre Mahlzeiten, doch sie sind nicht die einzigen, die buchstäblich die eigene Haut zu Markte tragen müssen. Die Männer verspielen ihre Ideale und die Gesellschaft die Chance auf einen würdigen Neubeginn nach den ganzen Kriegswirren. Das Leben manifestiert sich auf grausamste Weise und die Beziehungen der Menschen untereinander reduzieren sich auf ein Minimum. Wozu ist der Mensch bloß fähig? Die Haut ist das schockierende Porträt einer degenerierten Gesellschaft am Ende des 2.Weltkrieges. (Verleiher-Text)

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