In the Electric Mist
Regie:
Bertrand TavernierKamera:
Bruno de KeyzerMusik:
Marco BeltramiBesetzung:
Tommy Lee Jones, John Goodman, Peter Sarsgaard, Kelly Macdonald, Mary Steenburgen, Justina Machado, Ned Beatty, James Gammon, Pruitt Taylor Vince (mehr)Streaming (1)
Inhalte(1)
Dave Robicheaux, Detective im Bundestaat Louisiana, jagt einen Serienkiller, der bereits mehrere junge Frauen auf dem Gewissen hat. Auf der Rückfahrt von einem grausamen Tatort trifft Robicheaux auf den Hollywood-Star Elrod Sykes, der sich zu Dreharbeiten in der Gegend aufhält. Er gesteht dem Detective, dass er in den Sümpfen eine Leiche gesehen hat – den teilweise verwesten Körper eines Schwarzen in Ketten. Die Entdeckung löst bei Robicheaux schmerzliche Erinnerungen an einen alten Fall aus. Gleichzeitig spürt er, dass die beiden Verbrechen in einem Zusammenhang stehen könnten. (Verleiher-Text)
(mehr)Kritiken (3)
Infinite water surfaces of blind arms of the Mississippi River, mangrove forests, swamps, mosquitoes, black people, traditions, and a guilty conscience of skeletons in the closet. The film diligently and fairly successfully tries to evoke a typically southern atmosphere, but unfortunately, it is engulfed by an absolutely unmanageable and, one might say, impotent mysterious storyline that is disruptive and amusing instead of developing the story. Tommy Lee Jones is an experienced matador of American cinema, and his tough guys have an irreplaceable place in the crime thriller genre. Unfortunately, the overall impression is dull, and not only because of the hallucinogenic ideas about Civil War soldiers. It lacks drive, real tension, and simply added value. The nearly two-hour runtime could have been successfully cut down by at least 15 minutes. Overall impression: 55%.
()
In the Electric Mist - Mord in Louisiana ist nicht so gut wie Im Tal von Elah oder Three Burials - Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada. Es ist aber trotzdem ein überdurchschnittlicher Krimi mit einer tollen Stimmung, der vier Sterne verdient hat. Ich liebe diese langsamen Geschichten voller unvorhersehbarer Figuren. Tommy Lee Jones ist natürlich perfekt. John Goodman, den ich mag, hat mich in der sehr untypischen Gangsterrolle ziemlich überrascht. Buddy Guy fand ich auch gut. Ein eigenes Kapitel ist die Musik von Marco Beltrami, der (so wie für den erwähnten Film Three Burials - Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada) wieder etwas Tolles komponiert hat. Und das Abschlusslied… Hmmm. Es ist nur schade, dass es in dem Film einige unfertige und unvollendete Dinge gibt (es fehlt z. B. eine Erklärung der mysteriösen Schüsse aus dem Auto). Ich denke, dass man sie gedreht hat. Sie sind aber wahrscheinlich im Schneideraum geblieben.
()
Ich denke nicht, dass das ein schlechter Film ist, aber er hat mir einfach nichts gesagt und mir auch nicht besonders gefallen. Vom Genre her ist er nicht verankert, denn als Krimi kommt er mir zu breitgewalzt und fast langweilig vor. Die Länge erschien mir fast unerträglich, die abschließende Auflösung uninteressant. Und die Gespräche der Hauptfigur mit dem toten General waren absolut überzogen. Nur John Goodman enttäuscht nie, widerliche, schleimige und unsympathische Verbrecher versteht er hervorragend zu spielen.
()