Baarìa

Eine zweieinhalbstündige Delikatesse, welche die Augen, die Ohren sowie die Gefühle erfreut. Baarìa ist der zweite Film von Tornatore, den ich gesehen habe (der erste war Der Zauber von Malèna). Er hat mich echt beeindruckt. Ein Mosaik von Geschichten, viele Figuren, ein sizilianisches Dorf, das sich im Laufe der Jahre verwandelt, und seine Bewohner, die sich mit ihm verändern. Fantastische Bilder, Morricones wunderschöne Musik, die Landschaft, süße (das Malen des Freskos in der Kirche, der Kinobesuch), dramatische (die Kommunisten) sowie rührende (das Anschauen des Films, der Aufbruch in den Krieg, das Ende) Episoden, gute Schauspieler*innen und ein Haufen von Statist*innen. Das Einzige, was mir gefehlt hat, war eine kompaktere Handlung… Deshalb kann ich dem Film (vorerst) nicht mehr als vier wohlverdiente Sterne geben.__PS: Hatten Sie auch den Eindruck, dass der Hauptdarsteller wie eine Kombination aus Robert De Niro und Richard Gere aussieht? (15.09.2010)

Giuseppe Tornatore is a great director who is able to brilliantly capture characters, as well as environments and actually the era as well. He succeeds in doing so in his film "Baaria", which is actually a continuation of his film "Paradise Cinema". However, I have a feeling that he took the same framework and tried to fit new characters and stories into it, which didn't work out as well this time. (22.06.2016)