Regie:
W. S. Van DykeKamera:
Oliver T. MarshBesetzung:
Clark Gable, Jeanette MacDonald, Spencer Tracy, Jack Holt, Jessie Ralph, Ted Healy, Shirley Ross, Margaret Irving, Harold Huber, Edgar Kennedy, Al Shean (mehr)Streaming (1)
Inhalte(1)
Blackie Norton in San Francisco den Nachtclub “Paradise”. Blackie ist ein Draufgänger. Aber die Menschen in seiner Umgebung, darunter der Priester Tim Mullin, spüren, dass mehr in Blackie steckt: Er tritt immer wieder als Anwalt seines verarmten Viertels auf. So auch, als sich die obdachlose Provinzschönheit Mary Blake im “Paradise” um als Sängerin bewirbt. Mary scheint nicht in das Etablissement zu passen: Sie ist religiös, integer – und singt am liebsten Arien. Doch Blackie fühlt sich von ihr angezogen und plant eine Karriere als Tingeltangel-Star für sie. Mary bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Situation einzulassen, zumal sie sich ihrerseits in Blackie verliebt hat. Zum Zerwürfnis kommt es, als der Unternehmer Jack Burley der Sängerin einen Vertrag an der Oper verschafft. Zwischen Blackie und Burley entspinnt sich ein Kampf. (Verleiher-Text)
(mehr)Kritiken (1)
Der wichtige Monumentalfilm von MGM führte das ungleiche Paar Gable/MacDonald zusammen, das in den kommenden Jahren kein ständiges Paar blieb. Doch als eigenständiges Projekt ist der Film sehenswert. Wir verfolgen einen kurzen Zeitraum vom Silvesterabend 1905 bis zum schicksalhaften 18. April 1906, als San Francisco durch ein verheerendes Erdbeben dem Erdboden gleich gemacht wurde. Zum 30. Jahrestag der Tragödie, die als eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA gilt (die bis zu 3.000 Menschenleben forderte), war es nur angemessen, ein respektvolles Katastrophendrama zu drehen. Das ergänzende Thema ist natürlich ein starkes Liebesdrama, damit wir einen Bezug zu den Figuren entwickeln, die eine Katastrophe erleben werden. Die Geschichte einer selbstsüchtigen und nicht erwiderten Liebe wird von MacDonald in mehreren großen Opernaufführungen vor der Kulisse von Gounods "Faust" und Verdis "La Traviata" dargestellt. Ausgesprochen interessant ist die unsichtbare Zusammenarbeit von D. W. Griffith und Erich von Stroheim, die nicht im Abspann aufgeführt wurden. Bei der heute erhältlichen Kopie des Films handelt es sich nicht um das Original, sondern um einen bearbeiteten Film von 1948.
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