Kritiken (1)

NinadeL 

alle Kritiken

Deutsch Am Ende der ersten Epoche von Greta Garbos Tonarbeiten stand die Verfilmung eines Theaterstücks des italienischen Schriftstellers Luigi Pirandello aus dem Jahr 1929. Die unglückliche Auflösung des Stoffes scheiterte schon im Anfangskapitel, das angeblich in Ungarn 1925 spielt (ursprünglich in Deutschland), scheiterte sogar urkomisch dort, wo Garbo als Chanteuse-Sängerin (im Lola-Lola-Stil) stilisiert werden sollte, und leider auch am allzu unglaubwürdigen Schluss. Dennoch verdient es Wie du mich willst, etwas rehabilitiert zu werden. Der Film, der trotz ihres Widerwillens, in Hollywood zu bleiben, gedreht wurde, ebnete den Weg für das angenehme Paar Garbo/Douglas. Später glänzten die beiden noch zweimal miteinander, in Ninotschka und in Two-Faced Woman. Sie begannen als Neuling und Legende, wo der Neuling Douglas von der souverän passiven Leistung der Garbo geführt wurde und bietet so dem kühnen Thema der Amnesie und der Rückkehr in das frühere Leben ohne Wiedererlangung der begehrten Erinnerung viel Raum. Es dauerte jedoch nur ein paar Jahre, und er war schon viel sicherer. Er hat sich an der Seite von Marlene Dietrich in Der blaue Engel Sporen verdient oder war der Hauptstar des Comebacks von Arsene Lupin. Wie du mich willst bietet also einige Pluspunkte, darunter ein wirklich interessantes dekadentes Kostüm, das den Rücken der Garbo entblößt oder ihr die seltene Gelegenheit bietet, ihr Haar blond zu tragen, aber wenn die Geschichte es gewollt hätte und die Garbo nie wieder nach Hollywood zurückgekehrt wäre, hätte das nicht gereicht. Zum Glück war ein Jahr später Königin Christine da, aber das ist eine andere Geschichte... ()

Galerie (27)