Tsunami - Die Todeswelle

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Durch die fliehende Menschenmenge bahnt sich Hwi Kim unbeirrt seinen Weg zu seiner kleinen Tochter. Währenddessen versucht Man-sik verzweifelt, seine große Liebe Yeon-hee vor den tosenden Wassermassen zu retten, und Rettungsschwimmer Hyeong-sik trifft eine dramatische Entscheidung auf hoher See... (Verleiher-Text)

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POMO 

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Deutsch Wenn man diesen Film mit 2012 vergleicht, der eine ähnliche Laufzeit hat, hat man das Gefühl, dass man von Roland Emmerich drei weitere Katastrophenfilme gesehen hat. Tsunami - Die Todeswelle ist ein guter schlechter Film. Es dauert lange, bis das Drama kommt; seine Andeutungen sind zu ängstlich. Die ganze Zeit muss man uninteressante Figuren beobachten, der Humor ist nicht besonders witzig (ich war nicht der Einzige, der nicht gelacht hat, das ganze Kino war still). Alles spielt sich aber in einem attraktiven Milieu der realen koreanischen Stadt Haeundae mit einem berühmten (großen) Strand und Wolkenkratzern ab. Die Aufnahmen haben einen schönen Monumentalfilm-Charakter. Bei der Tsunami-Hölle habe ich mich über die süßen Effekte in sorgfältig gestalteten Aufnahmen gefreut. Eine angenehme Überraschung sind auch ein paar neue Ideen im Drehbuch (die Brücke mit dem Tanker). Die Begeisterung wird hier aber durch fürchterlich übertriebene sentimentale Abschiedsszenen und das Jammern von geliebten Personen mit geliebten Personen und über geliebte Personen verdorben. Neben diesen Momenten wirkt auch der hollywoodmäßigste Pathos wie eine Überlegung von Bergman. Der finale Eindruck ist aber positiv – die Koreaner sind technisch kompetent und kennen die Regeln der Katastrophenunterhaltung. Deshalb wird sie von ihnen geschaffen – kann man so etwas über die Filmemacher aus Mitteleuropa sagen? ()

Stanislaus 

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Deutsch Die Betrachtung dieses Katastrophenfilms aus koreanischer Produktion lässt einen umso mehr erschaudern, wenn man bedenkt, dass weniger als zwei Jahre nach seiner Entstehung die gleiche Katastrophe ungeheuren Ausmaßes Japan (das nur einen Steinwurf von Korea entfernt ist) heimsuchte. Was den Tsunami betrifft, so war der Film für mich ziemlich solide, aber der Brei drum herum war manchmal wirklich ein Durcheinander(!). Wenn ich mir einen asiatischen Spielfilm ansehe, muss ich manchmal schmunzeln, was ich eigentlich nicht will oder sollte, aber einige asiatische Schauspieler können einen mit ihren Gesten wirklich berühren. Kurz gesagt, eine asiatische Variante von Emmerichs Katastrophenfilmen, die vor allem auf großartigen Effekten, beeindruckender Kameraführung und schöner Musik beruht. ()