Lulu und Jimi

Deutschland Ende der 50er Jahre: Lulu, die Tochter einer bankrotten Fabrikantenfamilie, verliebt sich in den gut aussehenden, aber mittellosen Schwarzen Jimi. Die konservative, kleinstädtische Umgebung ist von dem Paar entsetzt, insbesondere ihre eigene Mutter. Diese hat für ihre Tochter einen ganz anderen Plan. Lulu ist nämlich einem reichen Unternehmerssohn versprochen, der die bankrotte Fabrik retten soll. Lulu und Jimi sind gezwungen, sich heimlich zu treffen, werden aber ständig von dem Chauffeur der Familie beobachtet, der gleichzeitig der Liebhaber der Mutter ist. Schon ein Mal hat ihre Mutter gezeigt, dass sie Fehltritte in ihrem Umfeld nicht toleriert, als sie den depressiven Vater entmündigen und unter Drogen setzen ließ. Um die Kontrolle über ihre Tochter zurückzugewinnen, droht sie auch ihr dieses Schicksal an. Doch Lulu und Jimi lassen sich von Nichts und Niemandem aufhalten und fliehen aus der Stadt in die Freiheit. Das Glück währt nicht lange, denn die Mutter hetzt ihnen einen Auftragskiller auf den Hals. Dieser gewinnt zuerst das Vertrauen des flüchtigen Paares, um Jimi in einem geeigneten Moment schwer zu verletzen. Lulu wird gefangen und kehrt nach Hause zurück. Die Hoffnung auf ein gemeinsames Glück ist zerschlagen. Doch das Schicksal mischt die Karten noch einmal ganz neu, und am Ende siegt die Liebe. (arte)