Das Mädchen aus der Cherry-Bar
Regie:
Ronald NeameKamera:
Clifford StineMusik:
Maurice JarreBesetzung:
Shirley MacLaine, Michael Caine, Herbert Lom, Roger C. Carmel, Arnold Moss, Vic Tayback, Richard Angarola, John Breen, John Abbott, Paul Bradley (mehr)Inhalte(1)
Gentleman-Ganove Harry Dean und sein Komplize Emile wollen den schwerreichen orientalischen Fürsten Shabandar um eine unbezahlbar wertvolle Statue einer asiatischen Prinzessin ärmer machen. Dazu benötigt er dringend die Hilfe der eurasischen Tänzerin Nicole Chang. Diese sieht nämlich nicht nur der verstorbenen Gattin des Milliardärs, sondern auch dem bezaubernden Artefakt ähnlich. Aufgrund ihres eigenwilligen Charakters, läuft aber bald gar nichts mehr nach Plan. (ORF)
(mehr)Kritiken (2)
Who is the cat and who is the mouse in a theft during which nothing is to be stolen? The opening part of the formulated plan takes up too much time, so it soon gets boring, because everything goes according to plan and so nothing exciting happens. The part when the real action starts happening is a different cup of tea. But even that could have been edited more, to pick up the pace. The eternally squabbling, charming duo is, of course, flawless.
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Ein toller Film. In den ersten fünfundzwanzig Minuten hat man nicht den Eindruck, dass Das Mädchen aus der Cherry-Bar ein außergewöhnlicher oder besonders origineller Film wäre… Dann kommt aber die 26. Minute und man stellt fest, dass der ganze Raub, den man sich gerade angeschaut hat, nur im Kopf von Harry Dean stattgefunden hat. Dieser Betrüger mit dem Gesicht von Michael Caine ist ein wenig arrogant und wird sich im Laufe des Films davon überzeugen können, dass ein ausgezeichneter Plan und die Realität zwei verdammt unterschiedliche Sachen sind. So. Wagen Sie jetzt zu behaupten, dass die ersten 25. Minuten nicht originell waren? Caine ist wie (fast) immer perfekt, Shirley MacLaine ist eine unglaublich süße Person. Ihrer Figur glaubt man alles. Herbert Lom ist genial. Es ist überflüssig, auf seine Schauspielleistung näher einzugehen – ein Darsteller, der sich gut amüsiert hat, hat mit Leichtigkeit einen sich gut amüsierenden Millionär gespielt. Das Drehbuch ist voll von tollen Dialogen und Humor, es ist ständig unterhaltsam. Zwei (hoffentlich absichtliche) Anspielungen auf Casablanca (der Satz über das Ende einer schönen Freundschaft im Finale und die Szene mit dem "Bogart-Harry", der Bier an einem Tisch auf dem Markt trinkt) haben mir sehr gut gefallen. Jarres Soundtrack, den ich bis jetzt nicht gekannt habe, gehört meiner Meinung nach zu seinen besten Stücken. Wie gesagt – Das Mädchen aus der Cherry-Bar ist einfach toll.
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