Belle toujours

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38 Jahre ist es her, seit Henri Husson und Séverine Serizy sich zum letzten Mal sahen. Henri hatte seinem Freund Pierre Serizy berichtet, dass seine Frau als “Belle de jour” ein Doppelleben als Prostituierte in einem Freudenhaus führte. Nun begegnet er ihr während eines Konzerts in Paris wieder – und sofort ist er fasziniert von ihr und kann es kaum erwarten, sie zu sprechen. Séverine dagegen reagiert eher bestürzt, als sie Husson erkennt. Er folgt ihr durch die Straßen und bittet sie um ein Gespräch bei einem Abendessen. Séverine weicht zunächst aus, doch dann geht sie auf seine Einladung ein. Es wird ein Treffen, das von langem Schweigen geprägt ist, und in dem klar wird, dass beide ein völlig verschiedenes Verständnis des Vergangenen haben. Niemals wird Husson verstehen, was damals passiert ist. Und dann präsentiert er Séverine ein Geschenk: eine Schachtel, die jener ähnelt, die Séverine einst von einem Freier geschenkt bekam und dessen unbekannter Inhalt sie schon damals faszinierte. (Verleiher-Text)

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