Pirates of the Caribbean 3 - Am Ende der Welt

Der dritte Teil der Piratensaga hat mich ehrlich gesagt nicht sehr beeindruckt. Das Filmmaterial ist durch viele unnötige Szenen unglaublich überladen, außerdem gibt es ein paar total peinliche Szenen - siehe die Hochzeit auf dem Boot oder fast jede Szene mit Bloom, der mir wirklich auf die Nerven ging. Aber das Trio Depp-Nighy-Rush hat nicht enttäuscht. Technisch gesehen ist Pirates ein Spektakel mit großartigen visuellen Effekten und hervorragender Musik - siehe die letzte Schlacht im Strudel. Folglich ist der dritte Teil voller Wendungen und Intrigen (die nicht hätten sein müssen) und leider nicht so gut wie die vorherigen Teile. (24.10.2010)

Ich habe mir meinen negativen Kommentar zur Nummer zwei durchgelesen und festgestellt, dass es acht Jahre gedauert hat, ehe ich mich zu Teil drei "aufraffen“ konnte. Als wenig anspruchsvollen Film zum Entspannen ja, vor allem, wenn es Filme mit Piratenthematik immer noch sehr wenige gibt, aber es hätte eines geschickten Drehbuchautors/Dramaturgen bedurft, der das Ganze wenigstens um eine Stunde gekürzt hätte, dann wäre ein amüsantes Actionabenteuer daraus geworden. So dreht sich mir von all den Kapitänen, Piratenclans und Handlungsgeflechten der Kopf. Teil vier werde ich mir bald anschauen, denn ich freue mich sehr auf Bardem in Teil fünf, ich brauche also einen Anknüpfungspunkt. (12.03.2017)

Die Länge des Films hat mich nicht so gestört, eher seine streckenweise Unübersichtlichkeit. Trotzdem habe ich die ganze Zeit mit offenem Mund gestaunt, war gespannt, was noch kommt, und habe mich amüsiert. Es ist ein würdiger Abschluss der Trilogie, wenn auch unnötig lang. Und die Handlung konnte ich erst beim zweiten Schauen verstehen. P. S. Orlando Bloom ist ein Dummkopf … P.P.S. Wegen der bombastischen Abschlussdreiviertelstunde ärgert es mich immer noch, dass ich den dritten Teil nicht im Kino gesehen habe. (04.06.2009)

The plot twists and the chattiness of the trio of “Pirates” remind me a lot of our glorious parliament. Endless quarrels and fights, here played for the eye of the spectator, here meant seriously; on the outside they appear as irreconcilable rivals, but behind the scenes, out of the public eye, they even toast each other with "pirate rum", at one moment they are falling each other's arms, and the next they could stab each other in the back and nobody would be any wiser. The admirable precision of the production design and visual effects deserves praise, the final battle raises the overall impression a lot, but it's more than two hours long! With all that politics the creators deserve to be flogged. Or better still, they should be condemned to smell Jack Sparrow’s socks for two weeks in a row. (22.12.2007)

Almost three hours of mismanaged megalomania that has nothing to do with good entertainment. Verbinski couldn't pull off the digital ridiculousness, so he just put scenes together scenes one after the other without any invention. There is an incredible mess between the characters, the backstabbing gets boring after a while, and the amount of perspective inherent in the previous two films is sorely lacking. If it were half an hour shorter, it would be the blockbuster of the year, but this is a pompous bore that grabs your attention only with a reference to Leone and a funny cameo by Keith Richards. (30.11.2007)