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„Die Fahrscheine bitte“ – Dr. Berger wundert sich schon sehr, als er in der Erfurter Straßenbahn Frau Rottbach als Schaffnerin vor sich sieht. Dass Frau Rottbach ihn ignoriert, liegt wohl daran, dass sie sich für ihren Zweitjob schämt, schlussfolgert Berger. Als die anderen Fahrgäste jedoch auch nicht reagieren und Berger feststellt, dass er einen Friesennerz trägt wundert er sich noch mehr.“Chef zum Selberbasteln“ – großartige Idee, finden Miriam, Nils, Ming, David und Adrian, als sie im verwaisten Direktorat nach dem Rechten sehen. Das Direktorat scheint schon lange leer zu stehen, also bestellen die Schüler kurzerhand und schon bald wird das Modell mit den braunen Haaren geliefert. Miriam ist entzückt und auch Ming kann nicht verhehlen, dass sie den Mann aus der Kiste äußerst apart findet.In die Euphorie der Schüler über den neuen Chef und die freie Wahl der Eigenschaften, die man ihm aufdrücken kann, mischt sich Direktor Bergers ehrliches Entsetzen: warum soll er ersetzt werden? Können ihn die Schüler nicht sehen? Nicht hören? Direktor Berger kann dem Treiben nur fassungslos zusehen. Zu allem Überfluss verleugnet Jonny, der Berger als einziger Einsteiner sowohl sehen als auch hören kann, dessen Existenz. Für den verzweifelten Direktor beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: der Chef zum Selberbasteln entwickelt sich zu einem wahren Chefmonster und Jonnys Widerstand, Berger als wahr anzusehen, schmilzt viel zu langsam, um die Katastrophe noch aufhalten zu können-Herr Berger, säuselt es kurz nach der Explosion in Bergers Ohr. Es ist Frau Rottbach und Direktor Berger findet sich unversehrt, ohne Friesennerz an einer Straßenbahnhaltestelle wieder. Hat er das alles nur geträumt? (KiKA)

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