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Paris 1942. Philippe und Jean müssen ihre Liebesbeziehung vor ihrer Familie und den Nazis verstecken. Philippe arbeitet für die Résistance, Jean führt das Familiengeschäft, eine Reinigung. Als Jeans erste Liebe, die Jüdin Sara, auftaucht, deren Eltern von den Nazis ermordet worden sind, nehmen die beiden sie auf und geben ihr eine neue Identität und familiäre Sicherheit. Jeans Bruder aber liebt Sara, will sie haben. Er kollaboriert mit den Nazis, lässt seinen Bruder festnehmen, um ihm seine Macht zu zeigen. Im Laufe der Verhaftung jedoch wird Jean beschuldigt, eine Affäre mit einem Nazi-Offizier zu haben. Man schickt ihn in ein KZ nach Deutschland … das Unheil nimmt seinen Lauf. (Verleiher-Text)

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Kritiken (1)

Stanislaus 

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Deutsch Beim Anschauen von A Love to Hide wurde ich mehr als einmal an den britischen Film Bent erinnert, der ebenfalls die Situation von Homosexuellen während des Zweiten Weltkriegs schildert, deren (immer noch missverstandene) Natürlichkeit ihnen oft eine Fahrkarte ohne Rückfahrtschein in ein Konzentrationslager einbrachte. Der Film beginnt etwas langsamer, und alles wirkt zunächst fast idyllisch - doch falsch gedacht. Die Familie kann wirklich grausam sein, wie Jean am eigenen Leib erfahren musste. Neben der verbotenen Beziehung geht es in dem Film auch um zwischenmenschliche Beziehungen im Allgemeinen, wobei Zusammenarbeit, menschliche Amoralität und unmenschliche Grausamkeiten problematisiert werden, so dass der Film thematisch recht breit angelegt ist. Man kann sich kaum vorstellen, wie die Bedingungen damals waren, und dieser Fernsehfilm legt ein glaubwürdiges Zeugnis darüber ab. ()

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